28.10.2009 – Und das bedeutet mehr und mehr: Soziale Medien. Nichtsdestotrotz steckt der eCommerce bei Freundesnetzwerken noch größtenteils in den Kinderschuhen.
Und das bedeutet mehr und mehr: Soziale Medien. Nichtsdestotrotz steckt der eCommerce bei Freundesnetzwerken noch größtenteils in den Kinderschuhen.
Weil der durchschnittliche Anwender immer mehr seiner Freizeit in den sozialen Netzwerken verbringt, wächst der Druck auf die meisten Händler, ebenfalls dort präsent zu sein. So stellt aktuell vor allem Twitter eine gigantische Petri-Schale für Experimente des Online-Marketings dar. Gleichzeitig schließt sich beinahe automatisch die Kluft zwischen sozialen Medien und Online-Handel Facebook und andere Anbieter arbeiten mit Hochdruck an eCommerce-Applikationen und Betreiber von Online-Shops drängen im Gegenzug mehr und mehr in die eCommunites. So beschreiben die Analysten von ihre Beobachtungen in einer aktuellen Studie. Doch während Kundenbewertungen im Online-Bereich längst gängige Praxis mit nachweislichem ökonomischen Nutzen seien, müsse man beim integrierten eCommerce beispielsweise bei Facebook oder Twitter, noch von frühen Stadien sprechen, so eMarkter-Analyst Jeffrey Grau.
Obwohl den Kunden immer vielfältigere Möglichkeiten bereit stünden, ihre Bedürfnisse via soziale Netzwerke zu befriedigen, sei die kommerzielle Ausnutzung dieses Umstandes durch den Handel bislang kaum angelaufen. Dabei ist es keinesfalls eine neue Erkenntnis, dass die Nutzer der Web-Gemeinden zu den begehrtesten und kaufkräftigsten Zielgruppen überhaupt gehören. Durch alle Altersklassen hindurch stellen sie diejenige Klientel dar, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit Online-Käufe tätigt. So wundert es nicht, dass mittlerweile fast 57 Prozent aller Online-Händler Profile bei Facebook haben, gute 41 Prozent bei Youtube zu finden sind und knapp 29 Prozent sich bereits bei Myspace angemeldet haben. Am schnelllebigen Micro-Blogging bei Twitter beteiligen sich immerhin schon etwas mehr als 20 Prozent, auch deshalb weil hier Erfolge und Misserfolge von Kampagnen verhältnismäßig schnell erkennbar werden. Führende Marken könnten es sich längst nicht mehr leisten, darauf zu warten, dass der Konsument über ihre Webseite stolpert, mahnt Jeffrey Grau. Die Entwicklung des eCommerce als schwerpunktmäßig transaktionslastige Betätigung hin zu sozialen Modellen, dürfe kein Marktteilnehmer verschlafen.
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