Sozialarbeiter im eCommerce gefragt

30.10.2009 – Wie wird aus eCommerce „Social Commerce“, wie aus Online-Marketing „Mediaplanung 2.0“? Branchenvertreter tauschten sich auf einer Tagung über die möglichen Wege aus.

Wie wird aus eCommerce „Social Commerce“, wie aus Online-Marketing „Mediaplanung 2.0“? Branchenvertreter tauschten sich auf einer Tagung über die möglichen Wege aus.

Die Teilnehmer des waren sich einig: Die Zukunft bringt Veränderungen im eCommerce und Online-Marketing – mehr Vernetzung, mehr Nutzer-Engagement, mehr Web 2.0. Stan Laurent, CEO der Photobox Gruppe brachte es in seiner Keynote zum Kongress auf den Punkt: Unternehmen müssten es schaffen, die Merkmale der „Tupperware Economy“ auf den eCommerce zu übertragen; wie bei den berühmt-berüchtigten „Tupperparties“ sollen die Nutzer als aktives Mitglied im Gestaltungs- und Verkaufsprozess angesprochen werden.

Dieser Transfer gestaltet sich allerdings kompliziert, so Rainer Maerkle vom Studi-VZ-Betreiber Holtzbrinck. Er räumt freimütig ein: Im Moment wisse noch niemand so genau, wie man Social Communities monetarisieren könne – Potenzial sei aber zu erkennen. Für Frank Böhnke von Wellington ist der eCommerce der Zukunft mit einer Entertainment-Komponente verknüpft – „User-Involvement“ sei dabei das Stichwort.

Laut Prof. Dr. Marc Drüner von der Steinbeis Universität Berlin sollte Barack Obamas erfolgreiche Internetkampagne mehr Unternehmen ermutigen, ins Web 2.0 zu investieren. In der Online-Werbung der Zukunft, so Drüner, müssten Produkte nicht mehr gesucht werden – die Produkte fänden ihre Kunden von selbst. Damit dies klappt, müssten Werbetreibende Facebook, Twitter und mobile Angebote in ihre Mediaplanung mit einbeziehen. Erfolgreiche Kampagnen im Web 2.0 seien dezentral gesteuert – der Grundsatz „One-to-many“ habe sich in der Online-Werbung 2.0 überholt, so Dr. Drüner abschließend.

 


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