Kampfansage an Werbeblocker

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01.10.2001 - Keine Frage: Das PopUp zählt sicher nicht zu den Lieblingen der Online-Nutzer. Dennoch erfüllt es bei der Bereitstellung kostenloser Services oft eine nicht unerhebliche Rolle.


Keine Frage: Das PopUp zählt sicher nicht zu den Lieblingen der Online-Nutzer. Dennoch erfüllt es bei der Bereitstellung kostenloser Services oft eine nicht unerhebliche Rolle.

Und so entwickelt sich in dieser Frage seit geraumer Zeit eine Auseinandersetzung zwischen Website-Betreibern und Nutzern, in deren Folge nicht zuletzt Programme wie der „Web Washer“, eine Software-Lösung die PopUp-Einblendungen unterdrückt, zu einer gewissen Popularität gelangt sind. Die Antwort auf dieses vermeintlich clevere Nutzer-Tool schickt jetzt ins Rennen: den „adKEY“. Zunächst als Lösung für den eigenen kostenlosen, weil werbefinanzierten Unified Messaging Service (UMS) directBOX gedacht, kontrolliert diese Anwendung, ob ein Nutzer eine werbeunterdrückende Software einsetzt und verweigert ggf. den Zugang zum entsprechenden Dienst. Erst wenn die Software deaktiviert wurde, wird der Zugriff auf die kostenlosen Services wieder freigegeben. mediaBeam hat bereits angekündigt, die Lösung künftig auch anderen interessierten Betreibern zur Verfügung zu stellen.

Das Unternehmen versucht mit dieser Aktion gleichzeitig auch eine Lanze für die vielen werbefinanzierten Anbieter zu brechen, die durch schlechtere Werbeabrufe schnell in ihrer Existenz bedroht werden. Und vom Wegfall dieser Services ist dann wiederum auch derjenige betroffen, der sie zuvor kostenfrei nutzen konnte.

 


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