Kundendaten schlecht gesichert

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01.10.2002 - Deutsche Unternehmen schützen ihre Kundendaten nur unzureichend. Gerade einmal ein Drittel setzt auf die Verschlüsselung, während 11 Prozent überhaupt keine Maßnahmen gegen eine mögliche fremde Einsichtnahme ergreifen.


Deutsche Unternehmen schützen ihre Kundendaten nur unzureichend. Gerade einmal ein Drittel setzt auf die Verschlüsselung, während 11 Prozent überhaupt keine Maßnahmen gegen eine mögliche fremde Einsichtnahme ergreifen.

Nur zwei von fünf Firmen haben Datenübertragungen via Internet sicher gemacht. Auch die Grundsätze des Datenschutzes haben sich nicht überall durchgesetzt: Jedes dritte Unternehmen informiert seine Mitarbeiter nicht über Datenschutzrichtlinien. Weniger als 30 Prozent überprüfen diese Richtlinien mindestens jährlich. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie von ausgewertet wurde.

Im Branchenvergleich liegen Finanzdienstleister und die öffentliche Verwaltung vorn. Vier von fünf Finanzdienstleister informieren Mitarbeiter über Richtlinien im Umgang mit Kundendaten. Fast 60 Prozent setzen auf sichere Datenübertragung via Internet. In der öffentlichen Verwaltung haben zwei Drittel der Einrichtungen einen Datenschutzbeauftragten, und weniger als drei Prozent haben überhaupt nichts zum Schutz von Kundendaten unternommen.

Die USA und Großbritannien sind beim Schutz von Kundendaten aktiver als die Deutschen. Dort gewährleistet je die Hälfte der Unternehmen sichere Internet-Transaktionen - hier zu Lande sind es nur 43 Prozent. Auch der Datenschutz wird strenger gesehen: Rund 47 Prozent der britischen und 43 Prozent der US-amerikanischen Unternehmen prüfen ihre Datenschutz-Politik einmal im Jahr - in Deutschland: weniger als ein Drittel. Nur beim Einrichten von Datenschutz-Institutionen ist Deutschland Nummer eins, schließlich trifft man bei uns in vier von zehn Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten. In den USA kennt nicht einmal jedes fünfzehnte Unternehmen diesen Posten.

 


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