MP3-Spam ohne Auswirkung

22.10.2007 – Dank schlechter Audioqualität sei dem Audio-Spam kein Erfolg beschert. Sicherheitsexperten rechnen mit wenig Aufkommen.

Dank schlechter Audioqualität sei dem Audio-Spam kein Erfolg beschert. Sicherheitsexperten rechnen mit wenig Aufkommen.

MP3-Spam sei nichts weiter als Aktien-Spam mit einer unverständlichen Audio-Datei und damit nicht durchsetzungsfähig. Das ist das Resultat einer ersten Analyse der Sicherheitsfirma in Reaktion auf die vor kurzem zum ersten Mal aufgetauchten MP3-Spam-Mails. Ziel der Mails war die Manipulation des Aktienkurses einer bestimmten Aktie. Erstmalig erschien Aktien-Spam laut Kaspersky im August vergangenen Jahres. Seitdem sollen sich die Versender dieser Nachrichten als besonders innovativ erwiesen haben, wenn es darum ging, Anti-Spam-Maßnahmen zu umgehen. So wurden die Botschaften in verzerrten Grafikdateien und PDF-Dateien verschickt, die zum Zeitpunkt ihres ersten Erscheinens von Spam-Filtern nicht erkannt wurden.

Die nun verschickten MP3-Audio-Dateien, die eine Dauer von 25 bis 33 Sekunden haben, seien allerdings nicht besonders gut gemacht. Eine verzerrte Frauenstimme spreche eine kaum verständliche Botschaft. Zudem veränderten die Absender die Aufzeichnung in jeder eMail ein wenig, um Spam-Filter zu umgehen, wodurch die Qualität weiter verschlechtert worden sei. Kaspersky Lab prognostiziert dem MP3-Spam keine erfolgreiche Zukunft. Vielmehr beschränke sich der Versand auf wenige Kampagnen, die keinen nennenswerten Einfluss auf die Spam-Statistik haben sollen.

 


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