Heftiger als erwartet

06.11.2009 – Zu früh zu optimistisch? Die Zahlen für den weltweiten Werbemarkt fallen etwas schlechter aus als noch im Juli angenommen.

Zu früh zu optimistisch? Die Zahlen für den weltweiten Werbemarkt fallen etwas schlechter aus als noch im Juli angenommen.

Ob die Krise vorbei ist oder erst richtig anfängt kann niemand wirklich sagen. Dies wird nicht nur an der Börse, sondern auch an den Zahlen des internationalen Werbemarktes deutlich, die quartalsmäßig von vorgelegt werden. Den Marktforschern nach wird der weltweite Werbemarkt 2009 um 9,9 Prozent schrumpfen – deutlich mehr als das Minus von 8,5 Prozent, das man im Juli vorhergesagt hatte. Profitieren kann vor allem die Online-Werbung: Ihr Marktanteil wächst von 2008 auf 2009 um voraussichtlich 1,2 Prozentpunkte auf 12,3 Prozent.

In Westeuropa schrumpft der Werbemarkt in den Hauptwerbeträgern Zeitungen, Zeitschriften, TV, Radio, Kino, Außenwerbung und Internet um insgesamt 11,2 Prozent. Dies ist im Vergleich zu den USA und insbesondere Osteuropa mit 12,9 beziehungsweise 20,1 Prozent Negativwachstum moderat zu nennen. Dies zeigt sich auch bei den großen deutschen Medienhäusern: Während die US-Vermarkter zweistellige Einbrüche verzeichnen müssen, ist bei Bertelsmann ein Rückgang von 6,8 und bei Springer ein Minus von 6,6 Prozent zu erwarten. Der durchschnittliche Umsatzrückgang aller Medienhäuser weltweit beträgt vergleichsweise hohe minus 12,3 Prozent.

 


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