13.11.2009 – Jeder kennt es: Kurz vor Weihnachten muss man sich in den Kaufhäusern Deutschlands regelrecht niedertrampeln lassen. Die eShops dagegen versprechen stressfreies Einkaufen.
Jeder kennt es: Kurz vor Weihnachten muss man sich in den Kaufhäusern Deutschlands regelrecht niedertrampeln lassen. Die eShops dagegen versprechen stressfreies Einkaufen.
Und die Betreiber werden immer kreativer: Gerade mit Beginn des Weihnachtsgeschäfts boomen teils bizarre, teils nützliche Innovationen. Tools, die dem Kunden den Einkauf sogar noch einfacher machen sollen, sorgen in der Branche immer wieder für Aufsehen. Neueste Beispiele sind virtuelle Wunschlisten und natürlich der soziale Aspekt. Die Wunschliste, deren Erfindung sich die auf die Fahnen schreibt, setzt dabei auf die wohl einfachste Form von Datenbündelung. Durch sie kann ein Nutzer aus allen Web-Shops die er besucht die erwünschten Produkte in einer einzigen Liste zusammentragen. Diese kann dann beliebig an geschenkfreudige Mitmenschen versandt werden.
Ursprünglich verfolgten die Erfinder damit lediglich den Convenience-Gedanken erleichtere dem Kunden den Einkauf, dann kauft er mehr. Doch könnte sich ein noch nützlicherer Nebeneffekt einstellen: Die Wunschlisten, an Freunde und Bekannte verschickt tragen naturgemäß Produktinformationen mit sich und sind somit automatisch ein Instrument des Viral Marketing. Zudem können aufwändige Umtausch- und Rückgabevorgänge vermindert werden, wenn durch die digitale Wunschliste doppelte Geschenke verhindert werden.
Frauen erfreuen sich in der Vorweihnachtszeit verstärkt am Austausch von Ideen im Web. Sie sozialisieren sich und suchen bei einander Inspiration zur kreativen Geschenkauswahl. Der persönlicher Austausch sei für Frauen traditionell besonders wichtig, so Thorsten Lückemeier von edelight. Viele eShops bieten dafür hauseigene Diskussionsforen an, frei nach dem Motto irgendjemand wird schon eine Idee haben. Besonders beliebt beim vermeintlich starken Geschlecht ist indes die schnelle Lieferung. Sie sei bei vielen männlichen Kunden oft das ausschlaggebende Kriterium bei der Wahl des Anbieters, sagt Lückemeier.
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