17.11.2009 – Wer seine Kunden nicht verärgern will, sollte vorsichtig sein, an welche Konsumenten er sich mit dem mobilen Marketing wendet: Schnell wird die Werbung zur Anti-Werbung.
Wer seine Kunden nicht verärgern will, sollte vorsichtig sein, an welche Konsumenten er sich mit dem mobilen Marketing wendet: Schnell wird die Werbung zur Anti-Werbung.
Die Gute Nachricht für Marketer: Das Publikum der mobilen Werbung wächst stetig. Die Schlechte: trotz allem ist es noch relativ klein und nur wenige Nutzer lassen sich wirklich darauf ein. Fokussieren Firmen und Marken ihr mobiles Marketing auf die falschen Kunden, fühlen sich diese schnell bedrängt und bekommen ein negatives Bild, wie eine aktuelle Studie von nun herausfand.
Demographisch gesehen, so ein Ergebnis der Studie, ist die Erfolgsquote bei jungen Männern am höchsten: Sie benutzen ihr Handy häufig und sind mit großer Wahrscheinlichkeit in einem sozialen Netzwerk angemeldet. Am schlechtesten hingegen sieht der Erfolg bei älteren Frauen aus, da diese vom mobilen Marketing schnell verschreckt werden. In der Studie segmentierte man aber nicht nur die Nutzer, sondern auch die Arten der mobilen Werbung: So scheint Werbung für Elektro-Artikel besonders vielversprechend zu sein, richtet man seine Werbung doch direkt an Elektronik- und Medien-affine Menschen.
Die Studie hält aber auch eine weitere schlechte Neuigkeit für Marketer bereit: Seit Juni 2008 ist die Zahl derer, die mobiles Marketing nicht mögen nicht gesunken, sondern gestiegen. Stark bemängelt wurde von den Kunden vor allem, dass sie die Werbung ohne vorheriges Einverständnis empfingen. So wurde die Werbung häufig als Eingriff in die Privatsphäre gesehen. Marketer seien im mobilen Marketing angesichts der Chancen, die es biete, sehr engagiert, so Gary Drenik von BIGresearch. Doch sollten sie dabei immer vorsichtig bleiben, immerhin würden Handys von den Nutzern als etwas sehr persönliches angesehen. Man dringe also schnell in ihre Privatsphäre ein und riskiere, die Kunden zu verlieren.
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