19.11.2009 – Nicht nur Grippeviren essbarer Haustiere greifen in Deutschland um sich. Viel ansteckender noch scheint das eShopping zu sein.
Nicht nur Grippeviren essbarer Haustiere greifen in Deutschland um sich. Viel ansteckender noch scheint das eShopping zu sein.
Doch ist dies wohl eine Epidemie, vor der sich niemand fürchten muss. Die neuesten Zahlen vom (BVH) verdeutlichen, dass der Verkauf von Waren und digitalen Dienstleistungen an Privathaushalte über das Internet in 2009, trotz Krise wieder einmal kräftig zugelegt hat. Die Zahl der Online-Shopper ist im Laufe des Jahres um 1,1 Millionen Anwender gestiegen und erreichte somit ein Rekordhoch von 32,5 Millionen. Mit etwa 17,5 Millionen waren knapp 54 Prozent davon Männer.
Auch die Ausgaben erhöhten sich somit naturgemäß noch einmal. Gaben die Deutschen im vergangenen Jahr noch 19,3 Milliarden Euro aus, so werden es, laut BVH, bis Ende 2009 etwa 21,8 Milliarden Euro gewesen sein. 15,4 Milliarden Euro werden dabei dem Verkauf physischer Produkte zufallen und 6,4 Milliarden können Downloads, Hotel- und Reisebuchungen oder Online-Tickets zugeschrieben werden. Der deutsche Versandhandel erwirtschaftet mit 53 Prozent erstmals in der Geschichte mehr als die Hälfte seines Umsatzes über das Internet. Beim BVH schätzt man daher bislang, dass sich der Gesamtumsatz der Branche bis Ende 2009, im Vergleich zum Vorjahr um etwa 1,7 Prozent erhöhen wird. Dazu werde höchstwahrscheinlich auch das Weihnachtsgeschäft beitragen, so die Analysten. Im Rahmen der Studie gaben 44 Prozent der Online-Händler an, im Dezember mit steigenden Umsätzen zu rechnen. 56 Prozent der Unternehmen bewerten die derzeitige wirtschaftliche Lage im eCommerce als gut.
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