30.11.2009 – Langsam wächst zusammen, was zusammen gehört: Das Ost-West-Gefälle im eCommerce wird geringer. eCommerce-Boomregion in Deutschland ist der Großraum Düsseldorf.
Langsam wächst zusammen, was zusammen gehört: Das Ost-West-Gefälle im eCommerce wird geringer. eCommerce-Boomregion in Deutschland ist der Großraum Düsseldorf.
Die Internetwirtschaft folgt dem Trend: Die neuen Bundesländer holen im innerdeutschen eCommerce auf, ein leichtes Gefälle im Vergleich zu den alten Bundesländern ist jedoch noch zu beobachten. Im eCommerce-Report der Deutsche-Bank-Tochter , befindet sich erstmals eine ostdeutsche Region in den deutschen Onlinehandel-Top-Ten.
Generell scheint der Osten etwas ehrlicher zu sein: Sachsen-Anhalt hat das niedrigste Kreditkarten-Zahlungsausfallrisiko, auf den ersten drei Rängen mit den niedrigsten Chargeback-Quoten finden sich zwei weitere ostdeutsche Bundesländer. Interessant dabei: Moderne Zahlungsmethoden wie giropay finden im Osten wesentlich weniger Anklang als im Westen; städtische Ballungsgebiete sind Hochburgen der Kreditkartenzahlungen. Am meisten Schindluder getrieben wird merkwürdigerweise im Raum Ulm: Dort findet sich eine hohe Zahl von eCommerce-Betrugsversuchen.
Im deutschlandweiten Umsatzvergleich baut der Großraum Düsseldorf, der mit seinem Postleitzahlenbereich vier auch das Ruhrgebiet einschließt, seinen Vorsprung aus. Den Gegenpol bilden der Raum Dresden/Leipzig, PLZ-Bereich null, und der PLZ-Bereich acht um München, Ingolstadt und Augsburg – hier wird am wenigsten online eingekauft. Das dickste Weihnachtsgeschäft findet im Norden statt: Konsumenten in den nördlichen PLZ-Regionen zwei um Hamburg und drei um Hannover machen den größten Anteil im deutschen Online-Weihnachtsgeschäft aus.
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