Vertrieb sieht E-Commerce gelassen entgegen

03.11.2000 – Der zunehmende Einfuss der New Economy auf die Old Economy geht auch am klassischen Vertrieb nicht spurlos vorbei.

Der zunehmende Einfuss der New Economy auf die Old Economy geht auch am klassischen Vertrieb nicht spurlos vorbei.

Dies ist zumindest das zentrale Ergebnis einer von der Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb () in Auftrag gegebenen Studie, die unter Handelsvertretungen der CDH durchgeführt wurde.

Dennoch sehen die Unternehmen selbst am Horizont noch keine große Bedrohung durch die neuen Vertriebswege. Gut 35% stehen der elektronischen Konkurrenz relativ gelassen gegenüber. 30% sehen sich durch den eFaktor entweder gar nicht oder lediglich in einem geringen Maße bedroht. Nur 10% erkennen eine Bedrohung für die Branche. Insbesondere kleine Handelsvertretungen empfinden die Vertriebswege der New Economy als Gefährdung. International ausgerichtete Handelsvermittlungen hätten hingegen weniger Sorgen wegen möglicher Veränderungen durch das Internet, da sie vielmehr im Web auch die Chancen für das Unternehmen erkennen.

Insbesondere die Zweige Investitionsgüter und Grundstoffe/allgemeine Produktion zeigen eine größere Aufgeschlossenheit gegenüber der virtuellen Welt. Insgesamt sehen 30% der Befragten im E-Commerce neue Möglichkeiten für die eigene Vermittlungstätigkeit. Das Internet wird vor allem für Bankgeschäfte, den Datenaustausch zwischen Unternehmen oder für den Preisvergleich genutzt. Für die Beschaffung oder den Vertrieb wird das Netz bisher kaum genutzt. Lediglich fünf Prozent der Unternehmen verkaufen über das Internet.

 



 

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