16.11.2004 – Im Video-on-Demand-Markt tut sich was. In einem neuen Modell ersetzt eine Flatrate die bisher übliche Abrechung pro Film.
Im Video-on-Demand-Markt tut sich was. In einem neuen Modell ersetzt eine Flatrate die bisher übliche Abrechung pro Film.
Aktuell stehen 350 Kinospielfilm- und Serientitel unter als Downstream zur Verfügung. Im Gegensatz zu der bei Mitbewerbern üblichen Abrechnung pro Film wird hier monatlich eine Flatrate von 9,95 Euro fällig. Der Nutzer erhält dafür einen Monat lang Zugriff auf alle Filme in der Datenbank und kann diese ansehen, so oft er möchte.
Als Systemvoraussetzungen werden vom Anbieter eine DSL-Verbindung mit mindestens 768 kBits/s Downstream, der Windows Media Player 9.1 und der Internet Explorer verlangt. Die Abrechnung erfolgt über Lastschrift oder Kreditkarte. Neben Spielfilmtiteln wie "Resident Evil", "The Score", "Moonlight & Valentino", "The Insider" oder "Hero" stehen auf der Plattform auch Funsport-Videos, Märchen der Gebrüder Grimm und über 50 DuMont-Reiseführer zur Auswahl. Bis Jahresende wird das Filmangebot laut Angaben des Anbieters auf ca. 600 Titel erweitert. Über 2000 weitere Filmlizenzen werde derzeit konkret verhandelt. Die Filmqualität soll bei geringer Bandbreite zwischen VHS und DVD liegen, daher werden ausgewählte neue Titel künftig auch für Geschwindigkeiten von bis zu 2 MBits/s codiert, diese erreichen damit DVD-Qualität. AbJanuar 2005 will die 4friends GmbH eine für den Dienst optimierte DSL-Settop-Box auf den Markt bringen, die das TV-Gerät dann direkt ohne Umweg über den PC ansteuert.
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