28.11.2001 – Eine Vielzahl von Unternehmen mit bis zu 1000 Mitarbeitern steckt laut einer neuen Studie gegenwärtig bereits in konkreten eBusiness-Projekten.
Eine Vielzahl von Unternehmen mit bis zu 1000 Mitarbeitern steckt laut einer neuen Studie gegenwärtig bereits in konkreten eBusiness-Projekten.
Demnach folgt der Mittelstand ganz konsequent einem Zweiphasen-Modell, das die Studienbetreiber von gleich mitliefern: In Phase 1 machen die Fortune 1000-Unternehmen das eBusiness hoffähig und sorgen mit ihrer Produktwahl für die notwendige Marktbereinigung und die technologischen Standards, in Phase 2 ziehen die kleineren Unternehmen nach. Den Fortune 1000-Unternehmen sei es demnach zu verdanken, dass eBusiness sich überhaupt durchsetze.
Abseits dieser gewagten These kann die Untersuchung jedoch auch mit konkreten Zahlen aufwarten: Befragt wurden insgesamt 170 Unternehmen aller Größenordnungen, von denen nahezu alle eProjekte planen. Gerade einmal 10 Prozent der kleinen, 14% der mittleren sowie 4% der großen Companies verneinten diese Frage. Der Mittelstand selbst habe zu 30% inzwischen mit konkreten Internet-Vorhaben begonnen.
Unterschiede zeigen sich – bezogen auf die Unternehmensgröße – in der strategischen Ausrichtung auf: So geht es Großunternehmen vor allem um Kosteneinsparungspotentiale und Wettbewerbsvorteile, während sich kleinere Unternehmen vor allem eine Steigerung ihres Umsatzes versprechen und auf die Implementierung von Shopsysteme setzen. Die Top3 der Projekte wird jedoch von CRM- (26%), eProcurement- (24%) sowie diversen Portal-Lösungen (20%) belegt. Die Auftragsakquise und -vergabe über digitale Markplätze rangiert laut Silicon.de mit jeweils rund 11% dagegen ganz hinten.
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