03.12.2009 – Egal wie viel Kommunikation man bereits per Internet betreibt: Die Sprache bleibt des Menschen größte Errungenschaft bei der Verbreitung von Informationen.
Egal wie viel Kommunikation man bereits per Internet betreibt: Die Sprache bleibt des Menschen größte Errungenschaft bei der Verbreitung von Informationen.
Das stellten auch die Internet-Experten von fest, als sie eine Studie zur Verbreitung von Online-Videos durchführten. Neben dem klassischen Fernsehen, das naturgemäß den größten Verbreitungskanal für Filme im TV darstellt, ist das gesprochene Wort noch immer am wichtigsten, wenn es um Mund-zu-Mund-Propaganda geht. Die sozialen Netzwerke sind zwar ein Hort des Teilens und weiter Versendens, doch persönliche Gespräche sind, gerade im Online-Bereich, noch immer das erste Mittel zum Kennenlernen neuer Beiträge. Grund dafür könnte sicherlich die hohe Beliebtheit bei der noch schulpflichtigen Klientel sein der Schulhof ist quasi die Mutter aller viral Marketing-Plattformen.
41 Prozent der Befragten gaben an, durch Kontakte von Angesicht zu Angesicht über neue Streaming-Inhalte informiert worden zu sein. Auch auf Platz Zwei der Verbreitungsarten für Online-Video sucht man die sozialen Medien vergeblich. Hier stehen zunächst die Suchmaschinen in der Liste, die von 32 Prozent der Nutzer als Weg zu neuen Clips genannt wurden. Erst danach taucht erstmals das Wort sozial auf 20 Prozent der Finder neuer Video-Inhalte erfahren durch Kommunikation mit Freunden und Bekannten in den eCommunities davon. Die Autoren der Studie fanden zudem heraus, dass Beiträge in Spielfilmlänge am Computer weitaus gezielter geschaut werden, als im Fernsehen. 56 Prozent wenden sich dem PC mit einer genauen Vorstellung von dem, was sie gucken wollen zu, während das klassische Fernsehen häufiger ziellos eingeschaltet wird.
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