07.12.2009 – Welche Auswirkungen hat das allwissende und omnipotente Internet auf klassische Medien? TV und Co. sind noch nicht verschwunden – das Internet hat aber seinen ganz eigenen, wichtigen Charakter.
Welche Auswirkungen hat das allwissende und omnipotente Internet auf klassische Medien? TV und Co. sind noch nicht verschwunden – das Internet hat aber seinen ganz eigenen, wichtigen Charakter.
Wie aus der Studie Medien-Gratifikationsprofile im Vergleich von und mindline media ersichtlich ist, sind die einzelnen Mediengattungen für Nutzer noch immer trennscharf positioniert und haben in ihren Köpfen ein klares Profil: Während das Internet, so ein Ergebnis der Umfrage, vor allem mit seinem funktionalen und sozialen Nutzen punktet, erweist sich das Fernsehen mit seinem emotionalen Nutzwert und klaren Informationscharakter noch immer als das meistgenutzte Medium trotz zunehmendem Bewegtbildangebot des Internets. Unterschiede im Nutzungsverhalten gibt es offenbar zwischen den Geschlechtern: Beurteilen Frauen klassische Medien wie Fernsehen, Radio und Zeitschriften als emotional wichtig, beurteilen Männer die Emotionsdimension des Internets wesentlich stärker.
Das Internet erweist sich vor allem als wichtigstes Medium für soziale Nutzungsgebiete; auch hier haben Männer diesem Medium eine höhere Wichtigkeit zugeschrieben als Frauen. Besonders bei den 14 bis 29jährigen wird der soziale Aspekt besonders hoch bewertet, man schätzt am Internet, dass man am Leben anderer teilhaben kann und mit ihnen in Kontakt kommt, was 64 Prozent aller Befragten in der entsprechenden Altersgruppe angaben. Als Informationsquelle hat das Internet trotz der ständigen Verfügbarkeit von Nachrichten den anderen Medien immer noch nicht endgültig den ersten Rang absprechen können, wurde die Informationsfunktion in der Umfrage doch bei allen Medien sehr hoch bewertet. Auch hier nutzen Männer allerdings noch häufiger als Frauen.
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