Strategielos in der Werbung

08.12.2009 – Obwohl viele Unternehmen sich über die Vorzüge des Retargeting bewusst sind, wird diese Strategie noch häufig unterschätzt. Ein Fehler? Den Experten zufolge schon.

Obwohl viele Unternehmen sich über die Vorzüge des Retargeting bewusst sind, wird diese Strategie noch häufig unterschätzt. Ein Fehler? Den Experten zufolge schon.

Das sogenannte „Retargeting“, eine traditionelle Form des Werbezielgruppen-Anvisierens, soll die Konversionsraten von Unternehmen in die Höhe schießen lassen: Einer aktuellen Studie von Advertise.com und der zufolge wird diese Option aber von rund 70 Prozent der Unternehmen nicht genutzt. Dies, so Sara Holoubek, SEMPO, sei deshalb ein Fehler, weil neue Technologien und Taktiken wie diese im reifenden Markt immer wichtiger würden. Die Zahlen sprechen für sich: Gerade einmal eine knappe Mehrheit von den 30 Prozent der Unternehmen, die bereits mit Retargeting gearbeitet hatten, gaben an, dass es großen Einfluss auf ihre Umsätze gehabt habe. Laut Daniel Yomtobian, Advertise.com, sei Retargeting aber durchaus in der Lage, die Anzahl der Werbereaktionen um 400 Prozent zu erhöhen.

Retargeting heiß potentiellen Kunden, welche eine Unternehmenswebsite besucht, dort aber keinen Geschäftsabschluß getätigt haben, erneut Werbung zuzusenden. Ein solcher Kontakt kann dann beispielsweise via eMail oder Cookie-getriebener Display-Werbung stattfinden. Der Studie zufolge bestätigen 46,3 Prozent aller befragten Unternehmen, dass das Retargeting von allen Marketing-Strategien die am unausgenutzteste sei. Ebenfalls selten genutzt würden zudem unter anderem Geotargeting und Keyword-Targeting.

 


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