09.12.2009 – Das Web bietet nie dagewesene Flexibilität, nicht nur als Unterhaltungsmedium. Wie lange kann das Fernsehen da noch mithalten?
Das Web bietet nie dagewesene Flexibilität, nicht nur als Unterhaltungsmedium. Wie lange kann das Fernsehen da noch mithalten?
Wenn es nach den Beobachtern von geht, liegt das Netz in Sachen Beliebtheit bereits knapp vor dem Fernsehen. Dazu hatte man eine Umfrage in elf Ländern durchgeführt und die Anwender gefragt, auf welches der beiden Medien sie am wenigsten verzichten könnten. Und siehe da: Die Flimmerkiste musste sich knapp geschlagen geben. 69 Prozent der Befragten gaben an, nicht ohne TV auszukommen, während 70 Prozent sagten, sie würden das Internet stark vermissen, wäre es nicht mehr verfügbar es waren mehrere Antworten möglich. In einer besonders starken Abhängigkeit vom Web scheinen sich die Briten zu befinden, denn hier bezeichneten es 92 Prozent als absolute Notwendigkeit im Alltag.
Man habe in der Studie festgestellt, was niemanden überraschen könne, sagte Steve Garton von Synovate. Nämlich, dass in Ländern mit höherer Dichte des Breitbandsnetzes sowie unter jüngeren Nutzern die Abhängigkeit vom Internet im täglichen Leben besonders hoch sei. Deshalb dürfe man weder das Fernsehen noch andere klassische Medien wie Radio und Zeitungen bereits abschreiben. Diese spielten bei breiten Bevölkerungsschichten noch immer herausragende Rollen, so dass es für Marketer keineswegs zu empfehlen sei, ihre Werbebotschaften aus ihnen abzuziehen. Dennoch könne das Fernsehen mit dem Internet auf Dauer nicht mehr mithalten und werde zunehmend in dieses integriert. In Zukunft, so Garton, werde man TV und Web gar nicht mehr getrennt voneinander betrachten.
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