Topliste deutscher Webseiten

10.12.2009 – Die Anzahl der „Impressions“ also Häufigkeit des Aufbaus einer Seite kann trügerische Zahlen erzeugen. Deshalb setzen die Analysten nun auf „Visits“.

Die Anzahl der „Impressions“ also Häufigkeit des Aufbaus einer Seite kann trügerische Zahlen erzeugen. Deshalb setzen die Analysten nun auf „Visits“.

Seit dem November werden bei der (IVW) nun die originären Klickzahlen („Visits“) eines jeden Besuchers gezählt, nicht mehr jeder einzelne Seitenaufruf. Diese Messmethode sei wesentlich repräsentativer sagen die Experten, da viele Betreiber die reine Aufbauhäufigkeit ihrer Präsenz durch Spiele und Bilder in die Höhe treiben. So kann man nun mit aussagekräftigen Zahlen aufwarten und sich ein relativ klares Bild vom Nutzungsverhalten deutscher Anwender machen. Knapp 1.000 gemeldete Angebote gehen in die Statistik mit ein. Auffällig dabei: Web-Gigant Google ist nicht mit von der Partie.

Ob aus Beliebtheit oder reiner Notwendigkeit des tagtäglichen Internetverhaltens – T-Online liegt mit seinem umfassenden Portal bei der Anzahl der Klicks unangefochten vorn. Deutlich über 432 Millionen Mal wurde das Angebot des Telekommunikationsriesen besucht; 17,84 Prozent der Nutzer kamen dabei aus dem Ausland. Auf dem zweiten Rang folgt dann mit deutlichem Abstand MSN, wo knapp 272 Millionen Klicks im Verlaufe des Novembers verbucht werden konnten. Obwohl diese Plattform US-amerikanische Wurzeln hat, kamen hier interessanterweise nur rund acht Prozent der Besucher aus dem Ausland. Zu den Gewinnern des Monats zählen derweil Spiegel Online mit circa 121,5 Millionen und Bild.de mit 117,2 Millionen Klicks. Das bedeutet für das Magazin eine Steigerung um 4,4 Prozent und für die streitbare Tageszeitung sogar einen 8,6 prozentigen Anstieg. Noch vor den Webseiten der beiden Printmedienvertreter liegen StudiVZ und SchülerVZ mit 176,2 beziehungsweise 164,7 Millionen Besuchern.

 


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