07.12.2005 – Die Entwicklung von Voice-over-IP geht weiter. In Zukunft sollen Angestellte ihre VoIP-Verbindungen aus unterschiedlichsten Programmen aufbauen können.
Die Entwicklung von Voice-over-IP geht weiter. In Zukunft sollen Angestellte ihre VoIP-Verbindungen aus unterschiedlichsten Programmen aufbauen können.
Die meisten Chief-Information-Officers (CIOs) haben keine Kenntnis über einen Trend, der Voice-Dienste immer mehr in IT-Applikationen einbetten soll. Dieser Trend, so die Marktforscher von , soll die Art wie Voice am Arbeitsplatz genutzt wird, fundamental verändern. Heute wählen wir, morgen klicken wir, bringt es Geoff Johnson von Gartner auf den Punkt. Voice-Dienste werden überall eingebettet, Mobilität wird wahnsinnig wichtig sein. So sollen Anrufe eher durch Klicken in einem Dokument oder einer eMail gemacht werden, als durch das Wählen einer Nummer. Ähnlich wie beim Instant-Messaging sollen eingebettete VoIP-Dienste so genannte Präsenz-Technologie besitzen, die Kollegen im Unternehmen anzeigt, ob ein Mitarbeiter erreichbar, beschäftigt, abwesend oder offline ist. Soweit zu den Aussichten von Voice-over-Everything (VoE), wie die Vereinnahmung durch digitale Sprachdienste treffend genannt wird.
Ganz konkret liefert Gartner Zahlen für VoIP und IP-Telefonie im australischen und asiatisch-pazifischen Markt. In Australien haben 55 Prozent der Unternehmen entweder schon funktionierende VoIP-Verbindungen oder bereits Schritte zur Implementierung unternommen. Im asiatisch-pazifischen
Raum sind es 35 Prozent der Unternehmen. Klassische Telefonie-Anbieter bekommen ähnlich wie in anderen Märkten zunehmende Konkurrenz durch neue Anbieter der IP-Telefonie. Die Firma Cisco gewinnt auf dem Inselkontinent mehr und mehr Marktanteile. Auch Microsoft macht sich Gedanken über eingebettete Services, da sie, nach Meinung der Marktforscher, eher in der Software als in der Hardware an den Mitarbeiter gebracht wird. Nach einem Ratschlag von Geoff Johnson, sollten sich CIOs auf die VoE-Entwicklung einstellen und Telefonie-Anbieter flexibler machen in Bezug auf VoIP-Dienste.
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