Desaster durch Weihnachtsviren?

Auch Weihnachts-PCs können Sicherheitslücken haben, warnt ein bekannter Security-Hersteller. Geschenkte PCs oder Laptops entpuppen sich häufig als Sicherheitsrisiko

Neue Computer oder Laptops standen oft ganz oben auf der Wunschliste. Viele der verkauften Rechner sind allerdings in Sachen Virenschutz oder Sicherheitsupdates nicht auf dem neuesten Stand, weil zu Weihnachten angebotenen Rechner häufig bereits lange vor dem Fest installiert werden und entsprechend veraltet sind. Allein im Dezember entdeckte über 1.300 neue Viren - dies zeigt, wie wichtig eine regelmäßige Aktualisierung der Antivirensoftware ist.

Einige Tipps, wie PC-Geschenke gegen Viren und andere Bedrohungen aus dem Internet gerüstet werden können: User sollten vor dem ersten Gang ins Internet eine Firewall und ein aktuelles Antiviren-Programm installieren. Es sollte geprüft werden, ob die neuesten Service-Packs vom Händler aufgespielt wurden. Bei Einwahl mit einem Modem sollte unbedingt ein Dialerschutz installiert werden, um böse Überraschungen bei der Telefonrechnung zu vermeiden. Bei Netzzugängen mittels wLAN müssen Verschlüsselungen aktiviert werden, damit das Netzwerk nicht für jeden zugänglich ist. Insbesondere bei Billigangeboten lohne es sich, auf die Sicherheitsausstattung einen genauen Blick zu werfen. Die Sicherheits-Patches seien bei diesen Rechnern oft nicht mehr aktuell, erklärt Christoph Hardy von Sophos. Selbst wenn der Download der Sicherheits-Patches etwas Zeit in Anspruch nehme, diese Investition lohne sich auf jeden Fall. Eine Virus- oder Phishing-Attacke sei schließlich nicht erfreulich.

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