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OpenAI: Gedichte und Reime mit künstlicher Intelligenz. Update für GPT-3

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OpenAI: Gedichte und Reime mit künstlicher Intelligenz. Update für GPT-3

OpenAI, das inzwischen weltweit bekannte Unternehmen, das sich mit der Erforschung von künstlicher Intelligenz (KI, englisch Artificial Intelligence, AI) beschäftigt hat jetzt ein nächstes bemerkenswertes Update für seine Entwicklung gegeben. Mit einem neuen Modell der GPT-3-Familie (text-davinci-003) sollen Berichten zufolge die Verarbeitung komplexerer Anweisungen und die Produktion längerer Inhalte verbessert werden. Nutzer berichten aber übereinsteimmend, dass das Modell auch gereimte Lieder, Limericks und Gedichte auf einem Niveau erzeugen kann, das GPT-3 bisher nicht schaffte.

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GPT-3 (Generative Pre-trained Transformer 3) ist ein autoregressives Sprachmodell, das Deep Learning verwendet, um menschenähnlichen Text zu erzeugen. Mit dem Update schafften es Nutzer laut der Social News Webseite "Hacker News" ein kurzes gereimtes Gedicht zu schreiben, das Albert Einsteins Relativitätstheorie erklärt. Das Ergebnis war und ist bemerkenswert: Link.

OpenAI stellt GPT-3 als kommerzielles Produkt mit einer API zur Verfügung, aber gegen eine Gebühr (0,02 $ pro 1.000 Token) kann jeder mit einem OpenAI-Konto über eine spezielle "Playground"-Website, die keine Programmierkenntnisse erfordert, mit der KI experimentieren. Auf der Playground-Seite können Besucher Anweisungen wie "Schreiben Sie eine gereimte Anleitung zum Aufbrühen von Tee in Form eines Gedichts" auf Englisch eingeben und beobachten, wie GPT-3 direkt unter der Aufforderung Ergebnisse generiert. Eingeführt 2020 erlangte GPT-3 Berühmtheit für die Fähigkeit, Texte in verschiedenen Stilen auf ähnlichem Niveau wie ein Mensch zu verfassen, dank umfangreichem Training mit aus dem Internet gesammelten Texten und Daten aus Büchern. Es nutzt statistische Assoziationen zwischen gelernten Wortpositionen, um das nächstbeste Wort in der Sequenz vorherzusagen, während es die Eingabeaufforderung liest.

Noch ist das ganze nicht fehlerfrei und auf bestimmte Anwendungen begrenzt, was gut ist. Denn Journalisten sollen ja nicht arbeitslos werden. Kürzlich sind aber Gerüchte über einen leistungsfähigen Nachfolger namens GPT-4 aufgetaucht. Bisher hüllt sich OpenAI aber in Schweigen.

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