Webseiten-Performance: Vier Tipps zur optimalen Ladezeit

Jede Webseite mit unzähligen Funktionen und tollen Features bringt nichts, wenn der Nutzer diese nicht aufrufen kann. Und auch Google macht der Webseite in seinem Ranking einen Strich durch die Rechnung, wenn die Seite länger als 0,4 Sekunden lädt. Webseitenbetreiber sind also nahezu verpflichtet ihre Angebote zu optimieren und ihren Auftritt schneller zu machen. Die Top 3 der Fehler die dabei vermieden werden sollten, hat die Redaktion ECIN in Anlehnung an Tipps des Cloud-Service-Anbieter Akamai Technologies zusammengefasst:

1. Große Bilder / Dateien
Schon vor der Breitbandanbindung galt die Losung: alle Dateien auf unter 100kb zu minimieren. Diese Vorgabe ist mit dem Einzug von Glasfaser und Co. ein wenig vernachlässigt worden, dabei stören große Bilder vor allem beim Besuch der Webseite mit mobilen Endgeräten. Bilder lassen sich mit den gängigen Grafikprogrammen fast ohne Kompressionsverluste verkleinern.

2. Fehlendes Caching
Bis die ersten Pixel den Webseitenbesucher sichtbar erreichen, vergeht meist eine gefühlte Ewigkeit. Grund können neben externen Skripten (s.u.) vor allem ein fehlendes Caching (Zwischenspeicherung) auf der Applikations- und Datenbankebene sein. Mit diesem könnten Inhalte schneller bereitgestellt oder  gesplittet werden. Bedeutet: bestimmte Webseitenteile könnten erst durch Platzhalter ersetzt werden, um dann später nachgeladen zu werden. Aber auch häufig besuchte Webseiten werden meist immer neu geladen. Dabei könnten vor allem statische und sich nicht immer ändernde Seitenteile zwischengespeichert werden, so dass der Besucher diese fast ohne Verzögerung auf seinem Bildschirm sieht.

3. Externe Skripte
Ohne Inhalte von Dritten wäre so manche Webseite aufgeschmissen: Statistiktools, Social Media oder Werbung. Webseiten von heute sind mit verschiedensten externen Ressourcen bestückt, die die Ladezeit der Webseite einschränken. Hier sollten die Betreiber darauf achten, das Codeschnipsel asynchron geladen werden.

4. Mobile Endgeräte nicht vernachlässigen
Meist wird dem Mobilen-Webseitenbenutzer die Seite in einem Responsive Design angezeigt, das (fast) automatisiert den Auftritt in ein mobil kompatibles Gerüst quetscht. Aber bestimmte Elemente der Webseite werden meist nur durch CSS versteckt und trotzdem weiter geladen. Alternativ könnte der Nutzer auf eine eigene mobile Webseite (m.unternehmensname.de) umgeleitet werden, wo gleich eine reduzierte Webseite (mit kleineren Dateien und Bildern z.B.) für mobile Endgeräte angeboten wird.

Fazit: Auch wir von ECIN sehen das Problem und nehmen uns diesen an. Vorschläge sind jederzeit willkommen.

Dieser Artikel erschien am und wurde am aktualisiert.
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