Gewohnheitstier Online-Käufer: Eigentlich sind die Kunden die Netz shoppen recht zufrieden. Trotzdem wünschen sich – laut einer Studie des IT-Dienstleisters Computer Sciences Corporation (CSC) – ein größeres Engagement der eigenen Bank in Sachen Online-Zahlverfahren: Zwar bewerten 72 Prozent der rund 1.000 Befragten Nutzer E-Payment Systeme als ausreichend sicher, trotzdem würden über die Hälfte es gut finden, wenn auch die Banken die Sicherheitsstandards im Internet mit einem eigenen Zahlverfahren noch weiter erhöhen könnten.
Mehr Sicherheit, soll aber nicht zu Lasten des eigenen Kontos gehen. So ist nicht einmal jeder Dritte bereit, für ein TÜV-geprüftes Online-Zahlverfahren der eigenen Hausbank zusätzlich Geld auszugeben. Umgekehrt würden aber viele Kunden für einen sicheren Internetkauf Abstriche bei der einfachen Handhabung des Zahlverfahrens machen (69 Prozent). Kunden würden auf ein System der Hausbank umschwenken, wenn sie mit dem Payment-Verfahren auch in ihren gewohnten Online-Shops einkaufen können (76 Prozent). Gleichzeitig wollen die Bundesbürger über das Zahlsystem einen Käuferschutz angeboten bekommen, um beispielsweise Onlinegeschäfte problemlos wieder rückgängig zu machen (95 Prozent).
Ebenfalls wichtig: Die Kunden wollen über die möglichen Ausgabesummen selber bestimmen. So hält die Mehrheit die Idee zwar für richtig, die Nutzung des Internet-Zahlverfahrens auf einen Höchstbetrag zu begrenzen (58 Prozent). Wo genau das Limit liegt, wollen allerdings die Kontoinhaber entscheiden (79 Prozent). Immerhin 40 Prozent wünschen sich zudem, über das Online-Payment einen Kreditrahmen in Anspruch nehmen zu können, um so etwa mit vereinbarten Ratenzahlungen im Webshop einkaufen zu gehen.