Trotz Bauboom und wachsenden außer- sowie innerstädtischen Einkaufszentren sieht es nicht gut aus für den stationären Handel in Deutschland. Laut der aktuellen Studie „Handelsszenario 2020“ des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH) werde es im Jahr 2020 bis zu 58.000 weniger Geschäfte geben. Überleben werden die, die es verstehen den Online-Handel für sich zu entdecken und vom stationären Eigenbrödler zum Multi-Channel-Händler wachsen.
Die Experten sehen aber Licht am Ende des Tunnels, denn auch wenn der Online-Handel weiterhin stark wachsen werde, werde der stationäre Handel nicht gänzlich von der Bildfläche verschwinden. Trotz abnehmender Umsatzpotenziale, habe der stationäre Handel enorme Stärken gegenüber dem E-Commerce und bleibe nicht zuletzt auch für spontane Shopping-Erlebnisse unerlässlich. Gegensteuern könne der Handel vor allem mit Multi-Channel-Konzepten, die sowohl online als auch stationär im Wettbewerb bestehen können und deren Marken kanalübergreifend geführt werden.
Wer jetzt noch vom E-Commerce Kuchen profitieren möchte oder sein Geschäft konzeptionell neu aufstellen möchte, der sollte sich zu einem Mix aus Shopping, Freizeitgestaltung und Gastronomie orientieren.
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www.ifhkoeln.de