Im Zeitraum von Januar 2012 bis März 2012 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 8,950 Milliarden Euro – im Vergleich zum Vorjhareszeitraum (1. Quartal 2011: 8,112 Mrd. Euro) entspricht dies einem Plus von zehn Prozent. Dies geht aus Vorab-Zahlen der Untersuchung „Interaktiver Handel in Deutschland“ des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels, hervor, für die das Forschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag 30.000 Internetnutzer befragt.
Demnach fallen beim dem Quartalsumsatz 6,340 Milliarden Euro (Anteil 70,8 Prozent) in den E-Commerce. 2001 waren es noch 5,370 Mrd. Euro (Anteil 66,2 Prozent). Die fünf umsatzstärksten Warengruppen in Millionen Euro:
1. Bekleidung/Textilien/Schuhe 3.200 (+10 Prozent zu 2011: 2.900)
2. Unterhaltungselektronik/ Elektronikartikel 1.010 (+ 9 Prozent zu 2011: 920)
3. Medien, Bild- und Tonträger 900 (+17 Prozent zu 2011: 770)
4. Computer und Zubehör 710 (+20 Prozent zu 2011: 590)
5. Hobby, Sammel- und Freizeitartikel 570 (+16 Prozent zu 2011: 490)
Die größte Umsatzsteigerung im Vergleich zum 1. Quartal 2011 legte die Warengruppe Haushaltsgeräte hin (270 Mio. Euro / +93 Prozent). Weitere Gewinner bei der Umsatzsteigerung waren Möbel und Dekorationsartikel (480 Mio. Euro / +26 Prozent) und Computer und Zubehör (710 Mio. Euro / + 20 Prozent).
Der bvh geht in einer Hochrechung von 36,5 Milliarden Euro für den gesamten Interaktiven Handel und 21,7 Milliarden Euro für den E-Commerce aus.