Facebook initiiert Community-Pages als Wissens-Konkurrenz zu Google

Mit seinem Knowledge Graph – einer aktiven Darstellungsform über Personen des öffentlichen Lebens und aktuellen sowie historischen Ereignisse – hat Google einen effektiven Aufschlag zur Optimierung seiner Suchergebnissen gemacht, dem das weltweit größte soziale Netzwerk nicht nachstehen will. Aber während Google die „kollektive Intelligenz“ findet, will Facebook diese liefern.

Seit zwei Jahren erstellt das Netzwerk nicht-offizielle Fanpages von Menschen, Plätzen oder Dingen, die die Weltgeschichte prägen oder prägten. Dabei verknüpft Facebook Inhalte von Wikipedia mit multimedialen Elementen. Ziel ist es, dem Nutzer das präsentierte Wissen mit einem Blick verständlich darzustellen. So wurde eine Seite über eine öffentliche Person mit Fakten über seine Profession, seine Heimtstadt und seine Nationalität aufbereitet. Eine Musikerseite enthält die wichtigsten Veröffentlichungen und den Hinweis zum Label. Hinweise bedeutet bei Facebook von den neuen Landing-Pages „interne Links“ zu anderen Fanpages.  

Nun beginnt das Netzwerk diesen Wissensschatz für sich gewinnbringend zu vermarkten – ähnlich dem Knowledge Graph von Google – mit dem Ziel die Reichweite (Pageimpressions) zu erhöhen und sich langsam als Konkurrent in den Suchmaschinenmarkt vorzustoßen.

Beispiel einer Community-Page

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