Haben Sie sich schon einmal selbst gegoogelt? Nicht nur Personaler, sondern auch Bekannte und Freunde haben Sie sicherlich schon einmal gegoogelt, um herauszufinden was für einen digitalen Fußabdruck Sie so bisher hinterlassen haben. Für diejenigen, die von einer Online-Präsenz leben für die gilt, je mehr Suchtreffer umso besser. Wiederum für andere gilt das nicht. Sie möchten ungern im Netz gefunden werden. Sie wollen eine bessere Kontrolle darüber haben, wo ihre sensiblen, persönlich identifizierbaren Informationen gefunden werden können.
Hier will Google nun helfen mit einem neuen Tool, mit dem laut Google jeder ganz einfach kontrollieren kann, ob Ihre personenbezogenen Daten in den Suchergebnissen gefunden werden können. Google hat dazu seine Richtlinien aktualisiert, damit Nutzer die Entfernung sensibler, persönlich identifizierbarer Informationen – einschließlich Kontaktinformationen wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder Privatadressen – aus der Suche anfordern können. Bisher musste man über den Support einen Antrag stellen. Meistens ein nicht von Erfolg gekrönter Prozess.
So soll es funktionieren: Wenn Sie bei Ihrer Google-Suche Ergebnisse zu Ihrer Person finden, die Ihre Telefonnummer, Privatadresse oder E-Mail-Adresse enthalten, können Sie deren Entfernung aus der Google-Suche beantragen – und zwar direkt, wenn Sie sie finden. Dazu soll auch der Status der Löschungsanträge verfolgt werden. Die Funktion wird in den kommenden Monaten in der Google-App verfügbar sein, und man soll die Möglichkeit haben, Anträge auf Entfernung zu stellen, indem man auf die drei Punkte neben den einzelnen Google-Suchergebnissen geht.
Kontaktinformationen werden natürlich durch das Entfernen aus der Google-Suche nicht aus dem Internet entfernt. Das geht nur über die entsprechende Webseite wo sie hinterlegt sind.