Tagtäglich wandern Millionen und aber Millionen Fotos durch das Internet und das nicht nur bei Bildagenturen. Eine wahre Bilderflut strömt durch die digitalen Kanäle. Inzwischen ist es für viele Menschen weltwit, ein beliebtes Hobby geworden, Bilder zu teilen, zu sammeln und auszutauschen. Kein Wunder also das Dienste wie Pinterest, Juxtapost, Discoveredd, Fancy und Polyvore in Sachen soziales Image-Sharing ganz vorne liegen.
Das Prinzip ist einfach – am Beispiel Pinterest: Wenig Schnickschnack, viele Bilder. Foto anklicken, anschauen und nach Bedarf über die Plattform aber auch die eigenen Twitter- und Facebook-Accounts weiter verteilen oder in die eigene Homepage einbetten. Digitiale Inhalte werden so in Form eines Schneeballsystems unter den Usern verteilt und „geliked“ und Marketer und Online-Händler erhalten glänzende Augen über soviel Öffentlichkeit. Denn: In den USA ist Pinterest nach den Platzhirschen Facebook und Twitter das drittbeliebteste soziale Netzwerk. Auf den Plätzen vier, fünf und sechs folgen LinkedIn, Tagged und Google+.
Da stellt sich die Frage: Lohnt ein Engagement auf den neuen Sharing-Plattformen. Sollte ein Unternehmen seine eigenen (im Sinne des Urheberrechts) Produktfotos bei Pinterest & Co veröffentlichen, um das eigene Geschäft anzukurbeln. Antwort: Ja.
Einer Umfrage von InsightBizRate zufolge, lassen sich Internetnutzer gerne inspirieren – auch von Produktfotos: So gab fast ein Drittel (32 Prozent) der 3.741 Befragten an, auf Grund eines gesehenen Fotos auf einer sozialen Image-Sharing-Webseite einen Kauf getätigt zu haben. 26 Prozent von ihnen war es möglich sich bis zum Einzelhändler, der das Bild reingestellt hatte, durchzuklicken. Sechs Prozent von ihnen musste auf einer anderen Seite suchen, um das entsprechende Produkt zu finden.
Klare Aussagen, die Marketer und Online-Händler im Blick haben sollten, genauso wie die Qualität der Bilder oder zu teilenden Informationen, die sie in die Netze fließen lassen wollen. Viele Marketer stehen schon in den Startlöchern: Denn wann Pinterest auch für deutsche Nutzer geöffnet wird – ist auf der Seite des Portals nicht ersichtlich.