IBM klassifiziert Verbraucher in „Schmetterlinge“ und „Maestros“

Anscheinend war die Kreativabteilung bei der neuen Studie „Beyond Digital“ des Technologiekonzerns IBM mit von der Partie. So wurden 3.800 Verbraucher in China, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA zu deren Nutzungsverhalten von digitalen Geräten befragt und sie im Anschluss in vier greifbare Klassen „Digitaler Persönlichkeiten“ unterteilt:

Effizienz-Experten– machen 41 Prozent aller befragten Nutzer aus und erleichtern durch den Einsatz digitaler Geräte ihren Alltag. Sie schreiben regelmäßig E-Mails, nutzen soziale Netzwerke zur Kommunikation mit anderen, shoppen online und nutzen ihr Mobiltelefon, um ins Internet zu gehen.

Soziale Schmetterlinge – legen besonders viel Wert auf soziale Interaktionen, aktualisieren ihre Profile laufend und brauchen den ständigen Zugang zu Freunden in sozialen Online-Netzwerken. Fünfzehn Prozent der Befragten zählen zu dieser Gruppe, die einen hohen Frauenanteil aufweist.

Content-Könige – Diese machen neun Prozent der Verbraucher aus. Sie sind in der Regel männlich, spielen sehr häufig online Computer-Spiele, laden Spielfilme und Musik herunter und schauen Internet-Fernsehen.

Content-Maestros –  Laut der Studie ist dies die zukunftsweisende Gruppe, zu der 35 Prozent der Verbraucher zählen. In dieser Gruppe vereinen sich die Eigenschaften der Sozialen Schmetterlinge und der Content-Könige, wobei der Männeranteil leicht höher ist. Diese Gruppe verfügt über die größte Anzahl digitaler Geräte und wählt ganz gezielt bestimmte Anwendungen und Geräte, um sich den Zugang zu den für sie wichtigen Inhalten wie Musik, Videos, Nachrichten und Sportinformationen zu sichern.

Zusammenfassendes Ergebnis der Studie: 78 Prozent der Befragten sehen sich als digital vernetzt an. Das Alter spielt dabei eine immer geringere Rolle: 65 Prozent der Nutzer sind zwischen 55-64 Jahre, sie surfen im Netz und schreiben E-Mails, während sie gleichzeitig fernsehen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Medien- und Entertainment-Branche ihre bisher übliche traditionelle Altersgruppen-spezifische Ausrichtung und Geschäftsmodelle überdenken sollte. Aber auch die Medien-Nutzung verändert sich: Vor allem Verbraucher in China und den USA verabschieden sich zunehmend von traditionellen Medienformaten und nutzen Online-Quellen für ihren Nachrichtenhunger.

www.ibm.de

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