Die japanische Niederlassung von comScore veröffentlichte jüngst eine Studie, aus der hervorgeht, dass im Oktober dieses Jahres 61,5 Prozent der Smartphone-Besitzer in Japan männlich sind. Mehr als die Hälfte der Japaner, die ein Smartphone ihr Eigen nennen dürfen, sind unter 35 Jahre alt. Die Smartphones seien ein zunehmend wichtiger Bestandteil der japanischen Kultur, erklärte hierzu Daizo Nishitani, Vizepräsident von comScore Japan KK.
Hochburg der japanischen Smartphone-Besitzer ist die Kanto-Koushinestu-Region. Dort liege der Prozentsatz der Smartphone-Besitzer bei 39,7 Prozent. Dies entspricht 5,8 Millionen Menschen. Es folgen die Kansai-Region (19,6 Prozent), die Chubu-Region (13,8 Prozent) und die Kyushu-Region (11,8 Prozent). Zur Erklärung: Kanto liegt auf der Insel Honshu, zur Region gehören unter anderen die Präfekturen Tokio, Saitama, Kanagawa und Chiba. Südlich von Kanto befindet sich die Region Kansai, in der die historisch bedeutenden Städte Osaka, Kobe und Kyoto liegen. Die Region Chubu umfasst den zentralen Teil der japanischen Hauptinsel Honshu. Die bekannteste Stadt in dieser Region ist die Stadt Nagoya, die 2,2 Millionen Einwohner hat. Kyushu ist Region und drittgrößte Insel Japans zugleich. Sie befindet sich am südlichen Ende des Landes und hat rund 13,2 Millionen Einwohner. Nur am Rande: Auf Kyushu lebten mit Kamato Hongo und Yukichi Chuganji einst die ältesten Menschen.
Zurück zum eigentlichen Thema. Insgesamt besitzen in Japan rund neun Millionen Männer und rund 5,6 Millionen Frauen ein Smartphone. Die mit Abstand größte Gruppe bilden die Personen im Alter von 25 bis 34 Jahren (3,7 Millionen). Immerhin 992.000 Japaner im Alter von 13 bis 17 besitzen bereits ein Smartphone, in der Altersgruppe der über 65-Jährigen sind es rund 640.00. Weitere Zahlen: 1,25 Millionen Japaner im Alter von 55 bis 64 besitzen ein Smartphone, in der Altersgruppe 45 bis 54 sind es 1,83 Millionen und bei den Japanern im Alter von 35 und 44 gibt es etwa 3,3 Millionen Smartphone-Besitzer.