Mobile Shopping in den USA weiter auf dem Vormarsch

Einkaufen mit Hilfe des Smartphones wird in den Vereinigten Staaten zum „Mainstream“. Bereits zwei von fünf Smartphone-Besitzern nutzen ihr Gerät, um einen Einkauf zu tätigen. Das Unternehmen comScore Inc., veröffentlichte Anfang Dezember dieses Jahres eine aktuelle Studie, aus der hervorgeht, wie Privatkunden ihre Mobiltelefone nutzen. 38 Prozent der Smartphone-User kauften zumindest einmal mit ihrem Gerät ein. Am beliebtesten waren hierbei im zurückliegenden September digitale Güter, Kleidung, Eintrittskarten und Waren des täglichen Bedarfs.

Mark Donovan, Senior Vizepräsident im Mobilfunkbereich von comScore erklärte, im September nutzten zwei Drittel aller Smartphone-Besitzer ihr Gerät für Einkäufe, Preis- und Produktvergleiche, die Suche nach einem bestimmten Geschäft sowie für die Suche nach Coupons. In den USA gebe es derzeit rund 90 Millionen Smartphone-User. Einzelhändler ohne ein ausgebautes mobiles System verpassen auf dem Markt eine riesige Chance.

Was genau wurde über das Smartphone eingekauft? Die Studie zeigt, dass 47 Prozent der Kunden, die mit ihrem Smartphone einkaufen, digitale Inhalte wie Musik, e-Books, TV-Serien und Filme erwarben. 37 Prozent der Käufer bestellten sich über ihr Smartphone Kleidung und Accessoires direkt vom Händler. Veranstaltungstickets besorgten sich 35 Prozent. Rund ein Drittel der mobilen Einkäufer tätigten sogar täglich einen Einkauf. Blumen für die Geliebte, den Geliebten oder die Schwiegermutter? Jeder fünfte mobile Einkäufer bestellte mit seinem Smartphone Blumen. Ein neues oder ein gebrauchtes Auto? Immerhin 13 Prozent der mobilen Käufer kauften auf diesem Wege ihr neues Fahrzeug.

Eine interessante Frage lautet, wo sich denn die Smartphone-Nutzer befinden, wenn sie ihre Einkäufe mit ihrem Gerät tätigen. 56 Prozent gaben an, dass sie zu Hause seien, wenn sie Produkte oder Dienstleistungen mit Hilfe ihres Smartphones bestellen. 42 Prozent tätigen ihre Einkäufe unterwegs, so zum Beispiel von der Arbeit aus, auf Reisen oder einfach auf der Straße. Sehr bemerkenswert: Zahlreiche mobile Einkäufer nutzen ihr Smartphone vor Ort in einem „echten“ Geschäft. Dabei eine große Rolle spielt der Preis- und Produktvergleich in Echtzeit. Ist das Produkt im Regal schlichtweg zu teuer? Fix wird es einfach online bei der Konkurrenz gekauft…

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