Der Online-Händler Zalando, der sich selbst als Europas führender E-Commerce-Anbieter für Mode sieht, konnte zwar den Nettoumsatz im ersten Quartal 2014 um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 501 Millionen Euro steigern (in Deutschland, Österreich und der Schweiz: um 27 Prozent auf 284 Millionen Euro) (Q1/2013: 223 Millionen EUR), aber der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb jedoch negativ.
Die Gründe sieht das Unternehmen saisonbedingt und aufgrund anhaltender Investitionen. Damit glaubt auch die Zalando-Führungsriege nicht mehr an einen EBIT-Breakeven im Jahr 2014. Dafür sieht das Unternehmen Potential in seinem „selbstkonzipierten“ Logistikzentrum in Erfurt sowie der Betriebsstart in Mönchengladbach. Beiden Logistik Dependancen sollen zur Steigerung der Fulfillment- Effizienz beitragen.
Reichweiten von denen andere Shopbetreiber träumen aber auch lernen können:
Im ersten Quartal 2014 zählte Zalando nach eigenen Angaben insgesamt 332 Millionen Besuche auf den Zalando- Webseiten (Q1/2013: 275 Millionen). Dabei setzt sich die verstärkte Benutzung von mobilen Endgeräten unverändert fort: Zum Ende des ersten Quartals 2014 kamen 38 Prozent der Besuche der Zalando Online Shops von Mobilgeräten und Tablets. Die Zahl aktiver Kunden stieg von 10,3 Millionen zum Ende des ersten Quartals 2013 auf 13,5 Millionen zum Ende des ersten Quartals 2014, was die Marketing-Effizienz weiter erhöhte. Neuerungen auf den Webseiten und in den Prozessen, wie zum Beispiel die Einführung von Abholstellen in zusätzlichen Ländern, haben das Kundenerlebnis im ersten Quartal 2014 weiter verbessert. Im Sommer seien zusätzliche Innovationen, wie die Internationalisierung der Zalando Mobile App, geplant.