Nutzer gezielt mit Facebook erreichen – diesmal: Bilder und Postingfrequenz

ecin.at | Vorab: Es gibt sie nicht die ultimative Anleitung, um mittels Facebook neue Nutzer zu gewinnen und die bestehenden Follower bei Laune zu halten und im Endeffekt die gewünschte Marketing-Strategie zu erreichen. Eine jetzt veröffentlichte – und kostenlos zur Verfügung gestellte- Studie der österreichischen Agentur „vi knallgrau“ und der Fachhochschule Joanneum zeigt beispielsweise, dass eine hohe Postingfrequenz sich negativ auf die Viralität auswirken könne.

100 Facebook Pages von B2C Marken aus dem deutschsprachigen Raum und 2.324 Facebook Postings bildeten die Grundlage der Studie, wonach Unternehmen statt in die Feedback Möglichkeiten des Netzwerks lieber in Produktwerbung investierten. Diese Strategie führe laut der Studie aber nicht zu hohen Viralitätswerten. Anders sehe es bei Gewinnspielen aus, mit denen positive Effekte erreicht werden könnten.

Die Frage aller Fragen: Zu welcher Uhrzeit ist ein Posting besonders wirkungsvoll? Die Studienmacher setzen auch antizyklisches Posten – so würden sich unter anderem der Zeitraum nach der Arbeit ebenso wie das Wochenende am besten eignen, um möglichst hohe Viralitätswerte zu erzielen. Das Posting selbst sollte aus nicht mehr als 4 Zeilen und einem Bild bestehen. Links und auch Videos sollten vermieden werden, die zwar Traffic generieren können, aber für eine effektive Weiterverbreitung der Posts und der Information nicht immer geeignet sind. Ebenso sehen die Studienmacher in Aufforderung zu mehr Nutzeraktivität auf der Seite einen eher gegenteiligen Effekt für die Verbreitung von Marketing-Inhalten. Manche Nutzer finden solche Aufforderungen eher als lästig.

Der Studie folgend sieht das ideale Facebook-Posting so aus:
–    Kurz und knapp
–    Einfach und emotional
–    Visuell bebildert
–    Nicht fordernd
–    Kaum Links
–    Zeitlich unabhängig von der Konkurrenz
–    Lieber weniger als mehr Inhalte

Setzen Unternehmen auf die richtigen Kriterien, können einige Effekte generiert werden, aber auch nicht alle: So sollten Marketer beachten, dass auch die Beachtung aller Kriterien nicht immer die ideale Strategie ist. Beispiel Postingfrequenz:  Werden weniger Posts publiziert, verringert sich durch den Facebook-Algorithmus auch die Sichtbarkeit auf den Seiten der Zielgruppe. Marketer müssen für sich den perfekten Mix aus regelmäßig veröffentlichten qualitativen Inhalten finden.

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