QR-Code: Einer von fünf Amerikanern kauft nach dem Scan

Einer aktuellen Consumer-Pulse-Studie zufolge haben rund 50 Prozent der US-amerikanischen Smartphone-Besitzer mindestens einmal einen QR-Code gescannt. Immerhin fast jeder fünfte von ihnen tätigt nach dem Scannen einen Einkauf. Immer mehr Konsumenten zeigen sich bereit, die QR-Codes als Teil des Kaufprozesses für technisch versierte Käufer anzusehen. Befragt wurden 1.200 Konsumenten in den USA, durchgeführt wurde die Studie in Zusammenarbeit von Chadwick Martin Bailey (CMB) und iModerate Research Technologies.

Quick Response, auch QR-Codes genannt, sind in der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Zu sehen sind die Codes mit den schwarzen und weißen Quadraten fast überall. In den Printmedien, auf Webseiten, auf Plakatwerbungen und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Während nur 21 Prozent der Befragten wussten, welchen Namen diese Codes besitzen, berichteten dagegen fast alle, diese Codes bereits gesehen zu haben.
Jeff McKenna, Senior Consultant bei Chadwick Martin Bailey erklärt, dass die Verbraucher neugierig auf die QR-Codes und die mit ihnen verknüpften Informationen seien. Allerdings müssen die Unternehmen verstehen, was die Konsumenten ganz genau von diesen QR-Codes erwarten. Informationen, einen Gutschein oder eher ein exklusives Angebot? Die Gründe müssen überzeugend sein, bevor der Kunde den Code scannt. Immerhin 70 Prozent der Befragten gaben an, dass die Codes sehr benutzerfreundlich seien, doch meinten nur 41 Prozent der Befragten, dass die erhaltenen Informationen wirklich nützlich seien.

Um die Konsumenten besser verstehen zu können, wurden im Rahmen der Studie Einzelgespräche mit 22 US-Amerikanern im Alter über 18 Jahren durchgeführt. Die Meinung der Befragten: Ein weiblicher User (zwischen 55 und 59) lobte den Umgang mit QR-Codes bei der Reservierung von Hotelzimmern. Es gebe keine Verzögerungen, keine langen Fragen und keine anderen Frustrationen. Eine Frau (Ende 20), die QR-Codes noch nie genutzt hatte, erklärte, dass es gut sei, wenn diese für spezielle Veranstaltungen und für spezielle Geschäfte eingesetzt werden. Ein männlicher Befragter (Anfang 30) zeigte sich dagegen weniger begeistert. Zwar habe er ein Smartphone, doch habe er noch nie eine entsprechende App heruntergeladen. Die Sache sehe in seinen Augen nicht wirklich nach Spaß aus.

Wie Unternehmen mit Hilfe von QR-Codes und ähnlichen Technologien die Kunden näher an den so genannten Point of Sale bringen können – das muss in Zukunft noch weiter untersucht werden, schließlich sollen die Vorteile von Seiten der Konsumenten klarer erkannt werden und die QR-Codes eine wachsende Rolle im Kaufprozess einnehmen.

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