Richtiger Payment-Mix verhindert Kaufabbruch

Der klassische Kauf auf Rechnung ist immer noch die beliebteste Zahlungsmethode und kommt auf die höchste Conversions Rate im E-Commerce. PayPal und Amazon Payments führen zu den größten Umsatzsteigerungen. Der Punkt Payment im Online-Handel ist der Wichtigste, brechen doch noch rund 15 Prozent der Kunden kurz vor dem Kaufabschluss den Zahlungsvorgang ab unter anderem weil ihm die angebotenen Zahlungsmethoden nicht zusagen.

In der aktuellen Studie „Payment im E-Commerce“ gehen das ECC Köln und die Hochschule Aschaffenburg dieser Problematik auf den Grund und beleuchten auch den positiven Effekt dieser. Denn zwar kann das Fehlen eines bestimmten Zahlungsverfahrens zu Kaufabbrüchen führen, im Umkehrschluss kann aber ein vorhandenes Zahlungsverfahren Umsatzsteigerungen nach sich ziehen: Rund 76 Prozent beziehungsweise 65 Prozent der befragten Online-Händler konnten sich nach der Einführung von PayPal und Amazon Payments  über einen Umsatzanstieg freuen. Doch auch eine Integration der Verfahren Prepaid-Karten (58,1 Prozent), Kreditkarte (57,9 Prozent), Kauf auf Rechnung (56,6 Prozent) oder SOFORT Überweisung (33,1 Prozent) haben bei den befragten Händlern die Umsätze um elf Prozent oder mehr ansteigen lassen.

Ergänzen Online-Händler ihren Payment-Mix um neue Verfahren, können sie sich nicht nur über Umsatzsteigerungen sondern gleichzeitig über weniger Transaktionsabbrüche und damit steigende Conversion Rates freuen. Vor allem das Online-Verfahren PayPal und die bei Konsumenten besonders beliebte Rechnung haben bei jeweils über 50 Prozent der befragten Online-Händler zu rund einem Viertel weniger Transaktionsabbrüche geführt. Auch bei der Einführung von Amazon Payments, der Zahlung mit Kreditkarte, Finanz-/Ratenkauf oder der Zahlung per SOFORT Überweisung konnten die befragten Händler einen Rückgang der Abbrüche während des Zahlungsprozesses beobachten. Wie wichtig der richtige Zahlungsmix für Online-Shops ist, zeigt auch die Konsumentenperspektive: Lediglich knapp acht Prozent der für die Studie befragten Konsumenten würden ohne Probleme auf ein alternatives Zahlungsverfahren ausweichen, sollte ihr Lieblingszahlverfahren nicht angeboten werden.

Für die Studie „Payment im E-Commerce – Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler und der Verbraucher (IZ 2013)“ wurden insgesamt 1.970 Internetnutzer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie 901 Online-Händler aus Deutschland online befragt.

Die Studie kann kostenpflichtig beim ECC Köln bezogen werden – Link unten.

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