Statt strahlend blauer Himmel eher dunkle Wolken, denn ob Dropbox, CloudMe, CrashPlan, Mozy, TeamDrive, Ubuntu One oder Wuala – keiner dieser Cloud-Speicherdienste konnte einer Überprüfung des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie standhalten und schlimmer noch: Kaum ein Anbieter konnte die Sicherheitsanforderungen vollständig erfüllen, teilweise fehlte eine ordentliche Verschlüsselung. Fazit der Fraunhofer SIT Studie: Die Sicherheit von Cloud-Speicherdiensten ist oft mangelhaft.
Die Tester konzentrierten sich insbesondere auf die Verschlüsselung der Daten sowie auf die Absicherung der Kommunikation. Jeder Anbieter wies Sicherheitsmängel auf, und selbst die grundsätzlichen Sicherheitsanforderungen konnte kein Dienst vollständig erfüllen: So verwenden manche Anbieter bei der Absicherung der Datenübertragung in die Cloud keines der sicheren Standard-Protokolle. Abwertungen gab es auch, wenn Daten unverschlüsselt in die Cloud wanderten.
Bei einigen Diensten glaubten die Nutzer fälschlicherweise, dass ihre sensiblen Informationen nur wenigen Personen zugänglich sind, während sie in Wahrheit unbemerkt von jedermann eingesehen werden können. Kritisch ist dieses Filesharing auch, wenn die Daten verschlüsselt sind. Neben technischen Mängeln fanden die Tester auch Schwächen in der Benutzerführung. Letzteres kann dazu führen, dass vertrauliche Daten sich mithilfe von Suchmaschinen finden lassen.
Was im Privatgebrauch noch verzeihbar ist, kann bei Unternehmensdaten verherrende Folgen haben.
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