Früher hatten wir Facebook und Twitter (und kurzzeitig auch noch Google Plus). Heute hat sich die Zahl der relevanten sozialen Netzwerke vervielfacht. Neben Facebook und Twitter sind die Nutzer vor allem auf Instagram, TikTok, Snapchat, Twich oder YouTube unterwegs. Für die Marketingabteilung in einem Unternehmen vor allem im eCommerce Segment viel Arbeit, welches eine ausgeklügelte Strategie erfordert, um die Kunden und potentiellen Käufer gezielt anzusprechen.
Strategie 1: Influencer richtig nutzen, um die Vision der eigenen Geschäftsidee / der eigenen Produkte zu vermitteln. Influencer sind Experten darin, kreative Wege zu entwickeln, um bestehende Produkte zu verbreiten. Die Kunden brauchen aber keine Influencer, die ihnen etwas über die Produkte erzählen und die Funktionen erläutern. Kunden erwarten Inspiration, um zu erfahren welchen Mehrwert für sie das entsprechende Produkt hat. Einer Studie von „Inmar Intelligence“ zufolge, folgen 37 Prozent der Verbraucher Influencern, weil sie sich für innovative Ideen und Verwendungsmöglichkeiten für Produkte interessieren.
Strategie 2: Den Einkaufsprozess genau auf die Social Zielgruppe zuschneiden und eventuell vereinfachen. Kunden wollen ein Einkaufserlebnis ohne Barrieren und ohne viele Schritte. Studien zeigen, dass in Online-Shops mit jedem (überflüssigem) Schritt, der auf dem Weg zum Kauf hinzugefügt wird, potenzielle Käufer verloren gehen. Hier kann Social Commerce seinen Vorteil ausspielen. Kunden sehen eine Werbung oder ein Post eines Influencers und können mit einem Klick diesen direkt kaufen ohne lange Kaufprozesse oder Merklistenprozesse zu durchlaufen. Lesen, inspirieren und kaufen. Fertig.
Strategie 3: Experimentieren und messen Sie und zwar immer wieder getreu dem Motto „probieren geht über Studieren“. Fast nirgendwo anders sind das Innovationstempo und das Wachstum so hoch wie im Social Commerce. Entsprechend sollten Marketer einen Teil ihres Budgets für das Experimentieren mit neuen Strategien, Taktiken, Formaten und Social Media Kanälen bereitstellen. Eine formale Test-und-Lern-Strategie ist immer ein guter Ansatz, um neue Möglichkeiten zu nutzen, die durch Veränderungen im Verbraucherverhalten entstehen, wie wir sie jetzt erleben.