Die Welt wird noch sozialer, ein Grund mehr als Unternehmen die eigene Marke und Produkte auf und mit Facebook und Co. aktiv zu präsentieren: 1,43 Milliarden Internetnutzer werden laut dem Branchendienst eMarketer 2012 in sozialen Netzwerken weltweit unterwegs sein – 19,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Hochgerechnet: Im laufenden Jahr werden 63,2 Prozent der weltweiten Internetnutzer mindestens einmal im Monat ein soziales Netzwerk besuchen, 2013 sollen es schon 67,6 Prozent und 2014 sogar 70,7 Prozent sein. Anders ausgedrückt: einer von fünf Menschen auf der Erde nutzt soziale Netzwerke in diesem Jahr – 2014 sogar einer von vier.
Der weltweite Platzhirsch ist Facebook und die Reichweite noch lange nicht gesättigt. Vor allem in Brasilien, Indien und Indonesien greift Zuckerberg nun an. Dort wo regionale Netzwerke bisher den Markt beherrschten, wie beispielsweise Orkut. Wie eine comScore-Studie aus dem Januar zeigte, konnte Facebook in Brasilien zulegen – und das in einer außergewöhnlichen Art und Weise. Um satte 192 Prozent Facebook stiegen die Besucherzahlen, 36,1 Millionen brasilianische „Unique Visitors“ statteten Facebook im Dezember 2011 einen Besuch ab und eine Ende ist nicht in Sicht.
In diesem Jahr wird Facebook 837,3 Millionen Nutzern weltweit auf sich vereinen können – hier die Top 5 der Facebook-Nationen 2012:
1. USA – 141,2 Millionen
2. Indien – 68,1 Millionen
3. Indonesien – 49,1 Millionen
4. Brasilien – 45,4 Millionen
5. Mexico – 25,6 Millionen
Deutschland liegt derzeit bei rund 23,2 Millionen Nutzer – Tendenz natürlich wie in allen anderen Ländern auch: steigend.
Weitere wichtige Erkenntnisse: Auf 82 Prozent aller Facebook-Unternehmensprofilen werden nur rund fünf Einträge im Monat vorgenommen, lokale Geschäfte kommen immerhin auf 15. Aber aufgepasst: Mehr als 91 Prozent der Unternehmen, die Informationen auf Facebook streuen, streuen diese nur und gehen nicht in die direkte Kommunikation mit den Usern. Zu ähnlichen Ergebnissen kam das Beratungsunternehmen A.T. Kearney ebenfalls Anfang März.
Die steigenden Nutzerzahlen zeigen: Jetzt wird es Zeit sich in den sozialen Netzwerken kompetent und vor allem kommunikativ aufzustellen.