Long Term Evolution – LTE – heißt die Breitband-Zauberlosung. Nachdem die Auflage der Bundesnetzagentur, ländliche Regionen mit Breitband zu versorgen, nachgekommen wurde, dürfen die Big Player der Telekommunikation und Gewinner der Frequenzversteigerung der Digitalen Dividende nun an die großen Städte an die vierte Mobilfunkgeneration, die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde möglich macht angeschlossen werden. Vodafone, O2 und die Telekom sind im bundesweiten Wettstreit um die besten Claims.
Heute gab die Telekom den Start in Hamburg, Leipzig, München und in der Konzernheimat Bonn. Nach Köln und Frankfurt die nächsten vier Big Points im LTE-Netzwerk des Unternehmens. Und es geht weiter. Nach Angaben der Telekom sollen noch in diesem Jahr für rund einhundert deutsche Städte entsprechende Angebote aufgelegt werden.
Derzeit sind in den Orten vor allem die Innenstädte versorgt. Der Ausbau soll in den nächsten Wochen und Monaten Schritt für Schritt fortgesetzt. Dort, wo heute noch kein LTE zur Verfügung steht, können die Kunden UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) nutzen, nach Telekom-Angaben mit Geschwindigkeiten von bis zu 42 Mbit/s.
Der LTE-Empfang funktioniert über einen so genannten Speedstick, der mit der USB-Schnittstelle am Computer oder Laptop verbunden wird. Danach können sich Nutzer direkt in das LTE-Netz der Telekom einbuchen. Die Kosten sind indes nicht leicht zu finden. Los geht es bei monatlichen 39,95 Euro mit wenig Datenvolumen.