Trotz Online-Handel: Shopping-Malls weiter beliebt

Sie heißen Alexa, Centro, Limbecker Platz, Ruhrpark oder Volt befindensich auf der „grünen Wiese“ oder direkt in der Innenstadt. Vor allem in den letzten 15 Jahren sprossen die Shopping Malls förmlich aus dem Boden. Der Boom scheint fast vorbei – auch aufgrund des wachsenden E-Commerce, trotzdem mit innovativen Konzepten können auch eingefleischte Online-Kunden vom Bildschirm weggelockt werden.

In ihrem aktuellen Shopping-Center-Report zeigt die EHI Retail Institute GmbH wie die geplanten 45 neuen Malls in Deutschland erst Verkaufsflächen aquirieren und dann ihre Kunden locken wollen. Neue Flächen sind selten zu bekommen, daher setzen die Center-Entwickler auf Übernahmen und Umstrukturierungen anderer Handelsobjekte wie ehemalige Warenhäuser und SB-Warenhäuser. Daneben stehen bei den Centerbetreibern und -entwicklern weiterhin Revitalisierungen im Vordergrund der Aktivitäten. 11 Revitalisierungsmaßnahmen waren bis zum Jahresanfang 2014 abgeschlossen, weitere 22 Center stehen noch auf der Warteliste. Meist handelt es sich dabei um Objekte, die gegen Ende der 90er-Jahre oder früher eröffnet wurden und dringend einen neuen Anstrich benötigen oder vom Grundkonzept her umgewandelt werden müssen.

Dabei setzen die Betreiber auf Mixed-Use-Buildings, bei denen sich die Handelsgeschäfte (meist) in der unteren Etage befinden und in den darüber liegenden Stockwerken Büros und Praxen. So schlagen die Malls die sprichwörtlichen Fliegen mit einer Klappe: Erst arbeiten oder was für die Gesundheit tun, dann Einkaufen.

> zum EHI Shopping Center Report

Bild: Essen Innenstadt

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