Es soll eine E-Commerce-Plattform werden, die sowohl den modernsten Anforderungen genüge tut – inklusive eines Order-Management-Systems – und das am Ende vom Auftraggeber in eigener Regie fortgeführt werden kann. Im Zuge der wachsenden Bedeutung des Online-Handels – laut GfK legte er allein im vergangenen Jahr in Deutschland um 18,4 Prozent zu – und eigener Online-Expansionsbestrebungen hat sich C&A zur Zusammenarbeit mit IBM entschlossen.
C&A ist in 20 europäischen Ländern vertreten und beschäftigt in über 1.500 Modehäusern 37.500 Mitarbeiter. Bereits im September 2008 richtete das Textil-Unternehmen im Heimatmarkt Deutschland seinen ersten Online-Shop ein, 2011 folgten Österreich, Frankreich und Polen.
Cross-Channel: Mit der neuen Plattform wird eine bessere Verzahnung von stationären Kaufhäusern und Webshop angestrebt, um so den durchgängigen Prozessen im physischen und digitalen Handel einen entscheidenden Schritt näher zu kommen, heißt es seitens der Unternehmen.
Die neue Plattform basiert auf IBM Software: WebSphere Commerce und Sterling Order Management, das die Bestellvorgänge über verschiedene, verteilte Systeme hinweg steuert. IBM Global Business Services und die novomind AG werden die neue E-Commerce-Plattform in den nächsten Wochen gemeinsam implementieren. Darüber hinaus übernimmt IBM in den nächsten fünf Jahren die Pflege der Anwendungen (Application Maintenance) und den Betrieb der IT-Infrastruktur (Infrastructure Hosting).