Breitband: NetCologne und RWE forcieren Ausbau

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Der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne erweitert das eigene Glasfasernetz im Rhein-Kreis Neuss. Nachdem im letzten Jahr bereits der Spatenstich in Dormagen gefallen ist, verlegt das Unternehmen gemeinsam mit Kooperationspartner RWE die schnellen Leitungen nun auch in den südlichen Ortsteilen von Rommerskirchen. Insgesamt werden neun Ortsteile künftig von Surfgeschwindigkeiten mit bis zu 100 Mbit/s profitieren. Zum Ausbaustart plant NetCologne zwei Informationsveranstaltungen.
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Die derzeitige Breitbandversorgung in Rommerskirchen ist durchmischt: Im nördlichen Bereich wurden in vielen Ortschaften bereits Glasfaserleitungen verlegt oder befinden sich im Ausbau, in den südlichen Ortsteilen hingegen sind die schnellen Anschlüsse bislang noch nicht verfügbar. Besonders in den kleineren Ortschaften rund um das Zentrum von Rommerskirchen nimmt die Datengeschwindigkeit deutlich ab und in den Haushalten kommen häufig nur wenige Megabit an Leistung an. Das soll sich nun ändern. „Mit dem Lückenschluss im Zentrum sowie in den südlichen Ortsteilen durch NetCologne und RWE ist bald ganz Rommerskirchen mit zeitgemäßen Internetbandbreiten versorgt“, freut sich Bürgermeister Dr. Martin Mertens über die Ausbauentscheidung der beiden Unternehmen. Im Rahmen der geplanten Kooperation werden die Glasfaserleitungen in den bislang noch nicht erschlossenen Ortsteilen Rommerskirchen Mitte, Vanikum, Sinsteden, Butzheim, Nettesheim, Frixheim, Anstel, Eckum und Gill verlegt.

Datenturbo für 5.700 Haushalte
„Im Zuge des Ausbaus können wir künftig 5.700 Haushalte mit Surfgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s versorgen“, sagt Patrick Helmes, Leiter Kommunikation bei NetCologne. „Vor allem für Familien ist das ein klarer Vorteil, denn hier werden internetfähige Endgeräte häufig gleichzeitig genutzt“, so Helmes. In Rommerskirchen kommt auch bereits die neue Vectoring-Technologie zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen intelligenten Prozessor, der Störsignale auf den Leitungen reduziert und dafür sorgt, dass die Daten deutlich schneller in die Haushalte fließen.

Ausbau im Spülbohrverfahren
Den Ausbau vor Ort übernimmt Kooperationspartner RWE/Westnetz. Insgesamt werden für das Projekt rund 15 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt und mit 20 Technikgehäusen in den Wohngebieten verbunden. Um die Arbeiten für die Anwohner dabei so gering wie möglich zu halten, setzt die Westnetz das sogenannte „Spülbohrverfahren“ ein. „Dadurch werden die Straßenoberflächen nur punktuell geöffnet und der Großteil verläuft unterirdisch für das Auge unsichtbar“, erklärt Peter Mathis, Leiter des Regionalzentrums Neuss. Nachdem die Glasfaserkabel in die Erde verlegt wurden, baut NetCologne die aktive Technik in die Gehäuse ein und betreibt das Netz im Anschluss für die Kunden.

Ausbaubeginn im Zentrum
Der Glasfaserausbau startet noch in dieser Woche in Rommerskirchen-Mitte. Danach werden die Arbeiten mit dem Baufortschritt auf die äußeren Randgebiete ausgeweitet. Mit den ersten Kundenanschlüssen auf dem neuen Netz rechnet NetCologne im Sommer dieses Jahres. Der Abschluss des Gesamtprojektes ist für Herbst vorgesehen.

Über RWE Deutschland:

Die RWE Deutschland AG mit Sitz in Essen verantwortet die deutschen Vertriebs- und Verteilnetzaktivitäten sowie Erdgasspeicher im RWE-Konzern in den Geschäfts-bereichen Strom, Gas und Wasser. Sie führt die RWE Regionalgesellschaften in Deutschland und entwickelt darüber hinaus Innovationen im Bereich Energieeffizienz einschließlich Elektromobilität und intelligenter Netze. In den vergangenen Jahren hat RWE Deutschland bereits mehr als 100.000 Menschen in ländlichen Regionen an das schnelle Internet angeschlossen und damit einen wesentlichen Beitrag zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Infrastruktur geleistet.


Über die NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH

NetCologne zählt mit rund 385.000 Telekommunikationskunden und 224.000 Kunden für TV-Kabelnetzdienste zu den erfolgreichsten regionalen Telekommunikationsanbietern Deutschlands. In den letzten Jahren setzt das Unternehmen verstärkt auf die Schaffung von breitbandigen Infrastrukturen in seinem Verbreitungsgebiet. Erstmals hat NetCologne im letzten Jahr ihren Glasfaserausbau im Rhein-Kreis Neuss mit Dormagen gestartet - mit Rommerskirchen wird der Kreis jetzt erweitert. Durch den Ausbau mit FttC (Fibre to the Curb, dem Glasfaseranschluss bis zum Kabelverzweiger) und den Einsatz der neuen Vectoring-Technologie können hier zukünftig Bandbreiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde realisiert werden.

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