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Regionale Umweltdaten via App: regiowarn hält Nutzer mit Warnmeldungen auf dem Laufenden

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Quelle: DMK E-Business

Das Beratungs- und Softwarehaus DMK E-Business GmbH (www.dmk-ebusiness.de) hat gemeinsam mit seinen Partnern eine Technologie entwickelt, die öffentliche und nicht-öffentliche Umweltdaten erfasst. Das Resultat des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „Proaktive Hochwasserprognose“, ist regiowarn. Neben regionalen Warn- und Wettermeldungen stellt regiowarn auch eine Plattform zur Interaktion zwischen Endanwendern bereit und integriert nutzergesteuerte Informationen in seine Umweltdaten-Plattform. Ursprünglicher Gedanke des Projekts: Die Bevölkerung über die Auswirkungen von Umweltkatastrophen informieren. Das Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 und die Überflutungen in ganz Mitteleuropa im Sommer 2013 haben verdeutlicht, dass die verfügbaren Informationsdienste der einzelnen Bundesländer nicht ausreichen, um alle Bürger zu informieren. Abhilfe schafft regiowarn, das Interessierte plattformübergreifend als App bequem auf dem Smartphone oder am Desktop-PC nutzen können. Die Anwendung informiert Nutzer nicht mehr nur über Pegelstände, sondern bietet ihnen inzwischen auch Zugriff auf vielerlei weitere Umweltinformationen wie Wetterdaten oder Feinstaub-Messwerte.

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Proaktiver Hochwasserschutz ist notwendig

Der Schutz vor bzw. die laufende Information der Bevölkerung bei Naturkatastrophen und anderen, unerwarteten Gefahrensituationen ist Aufgabe und Ziel einer Reihe öffentlicher und privater Organisationen. regiowarn ist aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert, im Rahmen eines mehr als zwei Jahre andauernden Forschungsprojekts entstanden. Um der Bevölkerung verbesserte Umweltdaten und Prognosen zur Verfügung stellen zu können, haben sich DMK E-Business, die Geo-Office Gesellschaft für graphische Datenverarbeitung und Vermessung sowie die Professur für Hydrologie und Klimatologie des Instituts für Erd- und Umweltwissenschaften der Universität Potsdam zusammengeschlossen. Das Ziel: Die Entwicklung einer Infrastruktur, die zuverlässige, regionale Momentan-Information und Vorhersagen von Umwelt- und Naturkatastrophen offizieller Stellen und nutzergetriebener Sensordaten-Plattformen liefert.

App nutzt neuste Technologien

Inzwischen bietet die im Rahmen des Projekts entstandene App regiowarn nicht nur Informationen zum aktuellen Hochwasserstand, sondern liefert auch nützliche regionale Informationen, beispielsweise über Luftqualität, regionale Verkehrs- und Wetterdaten. Daneben ist es möglich, im Falle eines Hochwassers die Pegelstände von Gewässern zu berücksichtigen, die nicht von öffentlichen Stellen erfasst werden, wie etwa die der Weißeritz in der Region Dresden. Hierfür hat die Geo-Office Gesellschaft eine spezielle Low-Cost-Sensorik entwickelt.

Private Personen können aktiv am Projekt mitwirken

Interessierte können problemlos selbst am Projekt mitwirken: Entweder durch direkte Eingabe von Ereignissen in der regiowarn-App oder beispielsweise durch Beteiligung am Aufbau eines Low-Cost-Sensoriknetzes in einer der bestehenden Do-it-yourself-Initiativen. Online die Bauteile eines solchen Low-Cost-Sensors zu günstigen Konditionen zu erwerben, funktioniert inzwischen problemlos. Einmal im Garten aufgestellt, können die Sensoren ihre Daten an Websites wie luftdaten.info oder opensensemap.org übermitteln, auf die regiowarn über Schnittstellen zugreifen kann. Die App verwendet neben nutzergestützten Informationen auch offizielle Warninformationen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Weiterleitung und das Teilen von Warnungen durch die Nutzer und sendet Push-Nachrichten direkt auf das Mobiltelefon. Eine weitere, wichtige Funktion ist das Gefahrenrouting. Es zeigt Nutzern alternative Fluchtrouten, sollte z.B. eine Brücke von Hochwasser überschwemmt sein oder sich ein anderer Umweltschaden einstellen. Im Praxiseinsatz, beispielsweise im öffentlichen Sektor, überzeugt die hohe Performance der App: Selbst große Datenmengen lassen sich mühelos verarbeiten. DMK E-Business ist derzeit auf der Suche nach Pilotprojekt-Partnern und stellt interessierten Unternehmen die entsprechende regiowarn-Infrastruktur bereit.

Die App regiowarn wurde im Rahmen des 13. Europäischen Katastrophenschutzkongresses (19.-20.09.2017) in Berlin einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

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