Dank des Internets können Produkte inzwischen über Online-Shops und Marktplätze in (fast) alle Länder dieser Erde verkauft werden. Theoretisch, denn die Sprachbarrieren sind nicht zu vernachlässigen und das in allen Bereichen des eigenen Handelns. Das fängt bei der kleinsten Informationswebseite an und hört längst nicht bei den Produktbeschreibungen auf. Denn auch die rechtlichen Aspekte müssen gesetzeskonform genauso angepasst werden genauso wie die jeweilige Kundenansprache im Zielland in dem die Produkte veräußert werden sollen.
Insgesamt gesehen gibt es nicht die eine Vorgehensweise bei der Internationalisierung des eigenen Shops, bedenkt man das es weltweit über 6.000 Sprachen gibt. Auf welche soll man setzen? Klar auf jeden Fall auf die Sprache „Deutsch“ aufgrund des Herkunftlandes, dann auf jeden Fall auf „Englisch“. Aber „Englisch“ steht an dritter Stelle der meistgesprochenen Sprachen weltweit. Die Nummer eins ist „Chinesisch“ gefolgt von „Hindhi“, auf Platz vier steht „Spanisch“, gefolgt von „Arabisch“ und „Russisch“. Eine schwierige Entscheidung also, dabei ist „Englisch“ nicht überall gleich „Englisch“ wie die deutsche Sprache nicht überall gleich interpretiert wird. So gibt es selbst in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) verschiedene vor allem grammatikalische Unterschiede. Wer international agieren will sollte sich die entsprechende Expertise beispielsweise von einem Übersetzungsbüro oder gleich einer großen Übersetzungsagentur holen.
Dann läuft man auch nicht Gefahr beispielsweise in den USA ein mobiles Telefon unter dem Label „Handy“ anzupreisen, wo es doch eigentlich „cell phone“ heißt. So ein Fauxpas kann seinem Online Shop ganz schnell negativ dastehen lassen. Aber Produktinformationen sind das eine rechtliche Texte wie die Nutzungsbedingungen (AGB / Term of use) das andere. Hier ist zum einen rechtliche Expertise als auch grammatikalische Qualität der Übersetzung der Vorlage wichtig, denn ansonsten kann zu Problemen kommen an deren Ende teure Rechtsanwaltskosten stehen könnten. Automatische Übersetzungsprogramm, also Software Lösungen und spezielle Online Anwendungen die Übersetzungen anbieten, können helfen, aber nicht in speziellen Rechtsfahren und komplexen grammatikalischen Formulierungen. Zwar mag der Text für einen selber gut klingen und passen, aber ob er auch jeden Rechtscheck und vor allem dem Kunden passt, sollte im Endeffekt auf jeden Fall geprüft werden.
Bevor man startet, sollte man sich neben der Sprachauswahl auch einen Zeitplan zurecht legen, bis wann das Projekt ausgerollte werden soll. Entsprechend frühzeitig sollten die entsprechenden Experten für die einzelnen Bereiche eingebunden werden. Nicht nur die Programmierer oder die Designer, sondern auch die Rechtsexperten und Übersetzer. Bei der Auswahl der Experten sollte man auf jeden Fall diejenigen zu Rate ziehen, die auch Erfahrung in dem Bereich mitbringen in dem man sein Unternehmen international platzieren will oder seine Produkte anbieten möchte.