E-Mail-Marketing beliebter während der Corona-Pandemie, Phishing nimmt zu

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Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt verändert, vor allem auch wie Kunden einkaufen und mit Unternehmen / Marken in Kontakt treten. Was aber auch in der Corona-Zeit beständig ist, ist das E-Mail Marketing.  aber eine Konstante bleibt: die E-Mail. Der Anbieter für Marketinglösung „Acoustic“ hat jetzt in einem Email Marketing Benchmarks Report Ergebnisse veröffentlicht. Das Erstaunlichste: Die Öffnungsraten von Emails stiegen in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 um 6,5 Prozent.

Das allgemeine E-Mail-Engagement stieg an, da die Verbraucher neue Wege suchten, um mit Marken in Kontakt zu treten, die sie nicht mehr persönlich besuchen konnten, oder um relevante Informationen über Nachrichten und aktuelle Ereignisse zu erhalten. Aber ein Thema auf das die Verbraucher gar keine Lust hatten, waren natürlich Nachrichten über die Pandemie selbst. Während Nachrichten, die sich auf die Reaktion der Marken auf die Pandemie konzentrierten, in der ersten Hälfte des Jahres eifrig angenommen wurden, waren die Verbraucher in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 dieser Inhalte überdrüssig und wollten einfach nur Verkaufs- und Produktinformationen von den Marken ihrer Wahl.

Die Ergebnisse von „Acoustic“ zeigen das die E-Mail-Öffnungsraten im Januar bei 14,8 Prozent lagen und die globalen E-Mail-Öffnungsraten im zweiten Halbjahr 2020 um 6,5 Prozent stiegen. Dagegen blieben die Klickraten zwischen 1,4 und 1,7 Prozent sehr konstant. Trotz aller Direktmarketing-Euphorie, zeigen andere Daten vom Unternehmen Barracuda, dass sich zwar immer mehr Verbraucher der E-Mail zuwenden, aber auch die Betrüger. Demnach sei die Zahl der Sicherheitsvorfälle in den meisten Unternehmen im letzten Jahr deutlich angestiegen.

Schulungen können an dieser Stelle helfen: Demnach fanden Forscher heraus, dass es eine 70-prozentige Verbesserung bei der Meldung von Phishing-E-Mails durch Mitarbeiter nach Schulungen durch die IT-Abteilungen gebe. Sie fanden außerdem heraus, dass die meisten Phishing-E-Mails etwa 80 Stunden lang in den Posteingängen der Mitarbeiter liegen, bevor sie entdeckt werden. Die meisten Phishing-E-Mails werden entdeckt, wenn die IT-Abteilungen nach Bedrohungen für das Unternehmen suchen (67 Prozent); nur etwa ein Viertel der E-Mail-Bedrohungen werden von den Mitarbeitern an die IT-Abteilung gemeldet. Dies könnte auf einen Bedarf an zusätzlichen Schulungen hinweisen, damit die Mitarbeiter bösartige E-Mails besser erkennen können.

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