Eine neue Studie zeigt: KI-Anwendungen sind im Alltag vieler Verbraucher angekommen. 43 % der Befragten nutzen diese Tools inzwischen täglich. Unterschiede zwischen Altersgruppen und beim Vertrauen in KI wurden deutlich.
Artikel in Kürze zusammengefasst
- 43 % der Verbraucher setzen KI-Tools täglich ein, 75 % häufiger als vor einem Jahr.
- Das Vertrauen in KI ist bei konkreten Recherchen und Ergebnissen deutlich niedriger als bei klassischen Suchmaschinen.
- Jüngere Nutzer verwenden KI vielseitiger, während ältere Generationen überwiegend traditioneller suchen.
Dafür setzen Nutzer KI ein

Laut der aktuellen Studie „AI Search Archetypes“ hat der tägliche Einsatz von KI-Tools bei Konsumenten stark zugenommen. Mit 43 % täglicher Nutzung gehört KI für viele bereits zum Alltag. Besonders Millennials und Gen Z setzen Künstliche Intelligenz bei Recherchen und Ideenfindung ein, während ältere Nutzer weiterhin Suchmaschinen bevorzugen.
Brainstorming und Orientierung
Die Umfrage zeigt unterschiedliche Vorlieben im Umgang mit KI je nach Generation: Während Gen Z KI besonders zum Brainstorming und für praktische „How-to“-Hilfen nutzt, verwenden Millennials sie für schnelle Orientierung und ergänzen sie gezielt mit Suchmaschinen-Recherchen. Gen X setzt auf KI für Zusammenfassungen, bleibt aber für allgemeines Wissen klassisch. Boomers greifen am seltensten auf KI zurück.
Insgesamt nutzen 68 % der Befragten KI-Tools zur Recherche von lokalen Produkten oder Dienstleistungen. Dennoch vertraut nur ein geringer Teil diesen Ergebnissen voll: 19 % der Befragten glauben KI-Resultaten bei lokalen Anfragen, gegenüber 45 % bei Suchmaschinen. Generell prüfen 48 % ihre KI-Ergebnisse auf mehreren Plattformen, nur 10 % übernehmen das erste Ergebnis ungeprüft.
Die Daten stammen aus einer Online-Befragung von 2.237 Erwachsenen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Alle Teilnehmenden hatten innerhalb der letzten drei Monate online eingekauft und bereits KI-basierte Sprachassistenten oder Chatbots zur Recherche verwendet. Informationen zu spezifischen Toolkosten oder Marken enthält die Studie nicht.
Praxis: Was bedeutet das für dich?
Für dich als Anwender zeigt die Studie, dass KI-Tools vor allem zur Unterstützung und Inspiration dienen, aber mit Vorsicht genutzt werden. Ergebnisse solltest du möglichst gegenprüfen, da das allgemeine Vertrauen in KI-Ausgaben noch begrenzt ist. Für Marken und Händler wird es dadurch wichtiger, ihre Informationen über verschiedene Plattformen hinweg konsistent und glaubwürdig zu präsentieren.



