Google hat ein neues Patent eingereicht, das es ermöglicht, in der eigenen Browserhistorie nach spezifischen Informationen zu suchen. Das System könnte Suchanfragen sowohl in Text- als auch in Sprachform verstehen.
Darum geht es
Patentübersicht
Das Patent mit dem Titel „Generating Query Answers From A User’s History“ beschreibt, wie Nutzer durch ihre Browsing- und E-Mail-Historie navigieren können, um gesuchte Informationen zu finden. Dies bietet eine breite, aber innovative Möglichkeit, eigene Suchanfragen effizienter zu gestalten.
Natürliche Suchanfragen
Eine wesentliche Funktion des Patents ist die Möglichkeit, natürliche Sprache zu verwenden, um gezielte Informationen auszuwählen. Wenn Du beispielsweise eine Webseite über Pizzaläden besucht hast, aber nicht mehr genau weißt, wann oder wo, könntest Du eine Anfrage wie „Was war die Webseite von dem Pizzaladen, den ich letzte Woche angesehen habe?“ stellen. Das System soll in der Lage sein, diese Art von Suchanfragen zu beantworten.
Sprach- und Texteingaben
Laut den aktuellen Patentinformationen können Nutzer sowohl schriftliche als auch gesprochene Anfragen nutzen, um Inhalte aus der Historie aufzurufen. Das System erkennt, dass Du nach zuvor angesehenem Inhalt suchst, und sollte in der Lage sein, entsprechende Ergebnisse bereitzustellen.
Suchfilter für präzisere Ergebnisse
Eine weitere interessante Eigenschaft dieses Systems sind die anwendbaren Suchfilter. Nutzer könnten zum Beispiel angeben, dass sie innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens suchen möchten, wie „in den letzten Tagen“ oder „in der vergangenen Woche“. Diese vage Sprache wird genutzt, um die Suche auf einen relevanteren Zeitraum auszudehnen.
Zusätzlich könnten Filter wie Themen oder verwendete Geräte angewendet werden. Wenn Du nach Informationen zu RTX 50-Serie-Grafikkarten suchst, könnte dies in Deine Anfrage einfließen, und das System würde diesen Aspekt berücksichtigen. Ebenso können Gerätefilter helfen, Ergebnisse auf Smartphones oder Desktops zu beschränken.
Aktueller Status und Zukunftsperspektiven
Da diese Funktionalität derzeit nicht verfügbar ist, könnte sich die praktische Anwendung ändern, falls Google eine derartige Lösung umsetzt. Gemäß dem Patent beschränkt sich die Suche auf die persönliche Historie des Nutzers, einschließlich der Browser- und E-Mail-Verläufe.