Google kann sich warm anziehen: Neben Perplexity schickt sich auch OpenAI an mit SearchGPT eine KI-gestützte Suchmaschine an den Start zu bringen und die Nutzer weg von der herkömmlichen Suche zu locken.
SearchGPT nutzen und neue Business Potentiale entfalten
Was ist SearchGPT?
Von OpenAI angekündigt in diesem Sommer, verbindet die Suchmaschine verbindet das Beste aus traditionellen Suchansätzen mit den fortschrittlichen Konversationsfähigkeiten von großen Sprachmodellen (LLMs). Das Tool soll den Nutzern einfachere und genauere Suchergebnisse liefern. Es gibt direkte Antworten auf Anfragen, die auf Echtzeitinformationen aus dem Internet basieren und auf die Absicht des Nutzers und den Kontext seiner Anfrage zugeschnitten sind.
Wie funktioniert SearchGPT?
- Eigentlich nur aus Zahlen. Ja genau, die Anfragen der Nutzer werden in Zahlen übersetzt, damit eine „Beziehung“ erstellt werden kann.
- Das ganze wird dann mit einer Vektordatenbank abgeglichen, die mit vertrauenswürdigen Inhaltsquellen gefüllt ist. Woher diese Inhaltsdaten stammen und ob die urheberechtlichen Schutz genießen ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich wurde diese Datenbank mit Hilfe der Suchmaschine Bing von Mircosoft indiziert. Microsoft und OpenAI haben ja eine Kooperation.
- Im letzten Schritt werden kontextbezogene Antworten generiert, indem relevante Inhalte abgerufen werden. SearchGPT nutzt diese, um präzise Antworten zu erstellen. Die Antworten sind mit dem ursprünglichen Inhalt verknüpft, damit man nachvollziehen kann, woher die Infos kommen.
Das bringt Dir SearchGPT
- SearchGPT lässt sich ganz natürlich wie in einem Gespräch steuern
- Nutzer bekommen keine – wie bei Suchmaschinen üblich – keine Liste mit Links, sondern direkte kontextbezogene Antworten.
- Ganz auf Links muss man nicht verzichten. SearchGPT zeigt die Quellen der Inhalte in einem „Zitate Panel“. Ähnlich handhabt das ganze auch Perplexity.
- Du kannst Folgefragen stellen, um noch mehr über ein Thema zu erfahren. So wird die Suche noch interaktiver.
- Anders als Google AI Overviews (aktuell nur in den USA verfügbar) erweitert SearchGPT nicht nur die traditionellen Suchergebnisse mit KI-generierten Zusammenfassungen, sondern ermöglicht eine „echte“ Konversation. Dazu liefert es mehr Inhalt insbesondere Zitate, die Klickraten auf die Ursprungsquelle erhöhen könnten.
SearchGPT Auswirkungen für Dein E-Business
- Wie schon bei Google so gilt die Premisse umso mehr bei SearchGPT: Inhalte erstellen, die direkt auf die Bedürfnisse und Fragen der Nutzer eingehen, anstatt nur auf Schlüsselwörter zu optimieren. Die Inhalte, die du veröffentlichst, sollten natürlich von guter Qualität sein. Es ist total wichtig, dass man aktuelle und relevante Inhalte erstellt.
- SearchGPT mag auch multimediale Inhalte, also Videos, Fotos, Grafiken und interaktive Elemente. Hier sollte man aber einen beschreibenden Text hinzufügen damit die KI auch die Rich Media Inhalte versteht.
- Wichtig zu wissen ist, dass SearchGPT vorzugsweise Webseiten mit hohem Bekannheitsgrad verlinkt. Hier muss man also an seiner Marke intensiver arbeiten. OpenAI legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Content-Anbietern. Hier sollte man versuchen eine Verbindung zu den größten und bekanntesten Publikationen aufzubauen.
- Die Bedeutung von Klickraten und Seitenrankings wird wohl eher abnehmen. Es werden neue Metriken kommen, die eher in die Richtung gehen wie Nutzer auf bestimmte KI-Antworten reagieren und ob Dein Business / Deine Marke dabei erwähnt wird. Hier ist es ratsam zu schauen, ob das eigene genutzte SEO Tool dies auch integriert oder ob es beim alten klassischen Analysekonzept bleibt. Es ist aber zu sehen das viele SEO-Anwendungen schon eine Neuausrichtung anstoßen. So integrierte erst kürzlich beispielsweise SE-Ranking Google AI Overviews in seine Analyse
SearchGPT und andere Player am Markt zieht die Nutzer weg von den Google-Suchergebnissen, hin zu einer interaktiven, dialogorientierten Erfahrung. Auch wenn grundlegende SEO-Praktiken weiterhin wichtig sind, sollte man sich schnell anpassen. Die Konzentration auf hochwertige Inhalte und gute Medien sollte im Vordergrund stehen, um in diesem sich schnell entwickelnden Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben
Foto: Pressefoto SearchGPT