Unsere SeedingUp Erfahrungen oder wie eine gutes Konzept für uns kein gutes Ende genommen hat. Das Thema ist: Blogmarketing und Sponsored Posts. Dies sind zentrale Elemente im digitalen Marketing, die Unternehmen nutzen, um ihre Botschaft durch Blogs authentisch und ansprechend zu vermitteln. Diese Content-Marketing Methode wird genutzt um eine tiefe Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen und das Kundenvertrauen zu stärken. Sponsored Posts, finanziert von Unternehmen und erstellt von Bloggern oder Influencern, integrieren Werbebotschaften subtil in den Content, wodurch sie weniger aufdringlich wirken. Authentizität ist hierbei der Schlüssel, wobei SEO-Vorteile eine wichtige Rolle spielen. Diese Ansätze ermöglichen eine natürliche und effektive Art der Kundenansprache in einer zunehmend digitalen und inhaltsgetriebenen Welt.
Es gibt viele Anbieter die die Schnittstelle zwischen Content Produzenten und Unternehmen bieten. Einer davon ist (war?) SeedingUp. Wir schreiben hier über unsere SeedingUP Erfahrungen, die – so können wir es vorweg nehmen – am Anfang echt super waren und am Ende richtig schlecht.
Unsere guten und schlechten SeedingUp Erfahrungen
SeedingUp ist eine Plattform, die eine Brücke zwischen Werbetreibenden und Content-Erstellern baut. Durch diese Verbindung können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf eine authentische und organische Weise bewerben, die traditionelle Werbemethoden oft nicht erreichen. Der SeedingUp-Marktplatz ist ein zentraler Bestandteil der Plattform und bietet eine Vielzahl von Optionen für Blogmarketing. Werbetreibende können hier gezielt Blogs auswählen, die zu ihrer Marke und Zielgruppe passen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Die Plattform ermöglicht es Werbetreibenden, spezifische Inhalte zu wählen, die zu ihrer Marke und Zielgruppe passen. Unternehmen geben das Thema und die Links vor, Publisher schreiben und veröffentlichen mit Links zum Unternehmen auf ihren Plattformen.
Vorteile für Blogger / Publisher:
Für Publisher, also die Content-Ersteller, bietet SeedingUp eine Plattform, um ihre Inhalte zu monetarisieren. Blogger, YouTuber und Instagram-Influencer können durch die Veröffentlichung von gesponserten Beiträgen, Videos oder Posts Einnahmen generieren. Blogger und Autoren haben in der Regel die Freiheit, die gesponserten Inhalte auf eine Weise zu gestalten, die zu ihrem eigenen Stil und ihrer eigenen Stimme passt. Dies erhält die Authentizität und Originalität ihrer Arbeit. Sie können wählen, mit welchen Marken sie zusammenarbeiten möchten und welche Kampagnen am besten zu ihrem Blog oder ihrer Marke passen.
Das besondere bei SeedingUp im Gegensatz zu anderen Plattformen ist, das die Publisher den Preis für den veröffentlichten Beitrag über ein Jahr gestückelt ausgezahlt bekommen. Das ist ein faires Konzept. So kann der Werbetreibende sicher sein, dass sein Inhalt und sein Link mindestens ein Jahr online ist.
Vorteile für Unternehmen / Werbetreibende
Durch die Auswahl von Content-Erstellern, die eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, können Werbetreibende ihre Botschaften effektiver vermitteln. Gesponserte Inhalte, die von unabhängigen Redakteuren und Influencern erstellt werden, wirken authentischer und glaubwürdiger als traditionelle Werbeformen. Die Verbreitung von Inhalten über Blogs und soziale Medien kann positive Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) haben, da sie hochwertige Backlinks generieren und die Online-Sichtbarkeit erhöhen.
Nachteile von SeedingUp
Das eigentlich coole Konzept der Preisstückelung, also der Artikel wird nicht sofort bezahlt sondern in zwölf Häppchen, scheint dem Unternehmen SeedingUp irgendwie auf die Füße gefallen zu sein. Wir hatten den Dienst auch oft genutzt und so ECIN und andere Portale etwas refinanziert. Aber schon Anfang 2023 gab es die ersten Zahlungsverzögerungen. Kam die Auszahlung sonst immer innerhalb von wenigen Tagen, dauerte es nun Wochen. Erst nach ein paar Mahnungen wurden die ausstehenden Beträge überwiesen.
Wir haben weiter für den Dienstleister Artikel veröffentlicht bis Anfang 2024 wieder offene Rechnungen nun über Monate nicht beglichen wurden. Im Netz häuften sich nun Kommentare auf Bewertungsplattformen von ähnlichen Fällen. Wir machten Druck und hatten auch schon ein Mahnverfahren angestrengt. Auch einen Artikel wollten wir dazu veröffentlichten. Dazu fragten wir bei der Geschäftsführung nach, warum es so viele Außenstände gebe. Es gab eine kurze Antwort, dass es keine Probleme gebe und tatsächlich mit drei monatiger Verzögerung landete der Betrag auf unserem Konto.
Das Vertrauen haben wir in SeedingUp aber verloren und keine weiteren Aufträge mehr angenommen, trotz aller Bitten und Bemühungen seitens des Dienstleisters. Unser einziges Ziel war es noch von den restlichen veröffentlichten Artikel die Honorare zu bekommen. Das kam, wenn auch verzögert.
Fazit: Mit SeedingUp werden wir nicht mehr zusammenarbeiten. Und wir haben auch gelernt und veröffentlichen Sponsored Posts nur nach Direktbezahlung.