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Social Media-Nutzertypologien: Twitterer, Facebook-Fan oder Pinner?

  • Hans J. Even
Aktualisiert:

In Deutschland sind rund 78 Prozent der Internetnutzer in sozialen Netzwerken angemeldet und rund 67 Prozent nutzen diese auch aktiv. Um richtige Marketing-Maßnahmen im Bereich Social Media anzuwenden, sollten Sie zunächst die verschiedenen Arten Ihrer Nutzer kennen. TWT Interactive zeigt, was die unterschiedlichen User bewegt und welche Erwartungen sie haben.

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Social Media umfasst den größten Teil der Internet-Kommunikation. Weltweit sind laut der aktuellen Statista-Studie rund 1,6 Milliarden Nutzer in sozialen Netzwerken unterwegs. Im Bereich Social Media können Werbetreibende in den nächsten Jahren richtig durchstarten, indem sie auf die unterschiedlichen Charaktere eingehen.

Die wichtigsten Nutzertypen in Kürze

Xing-Nutzer interessieren sich hauptsächlich für spezielles Fachwissen. Geschäftskontakte und brancheninterne Informationen sind ein vorrangiges Ziel der Gruppe. Hier können Sie besonders Fachartikel und gezielte branchenspezifische Inhalte streuen.

Twitter-User nutzen die Kürze eines Tweets, um in 140 Zeichen an wichtige Informationen zu gelangen. Die Verpackung ist hier eher nebensächlich. Inhalte sollten möglichst effizient und zeitsparend dargestellt werden. In der Timeline wird der Content schnell gescannt und auf Relevanz gerprüft. Bieten Sie daher mehr Hintergrundinformationen und weiterführende Links an.

Blogleser mögen Hintergrundinformationen und spannende oder humorvolle Stories. Die Details nachzuvollziehen ist für sie ein wichtiger Aspekt. Eine ausgiebige Recherche lohnt sich, um Inhalte authentisch und überzeugend für diese User zu gestalten.

Facebook-Fans pflegen gerne ihre Kontakte und nehmen interaktiv an deren Kommunikation teil. Über die Plattform und den Messenger tauschen sie Inhalte mit ihren Freunden und Bekannten fast täglich aus. Greifen Sie daher persönliche Formulierungen, personalisierten Content und kontaktübergreifende Interessen auf.

Pinterest-User sind vorwiegend weiblich und beschäftigen sich vorwiegend mit einem oder wenigen speziell ausgewählten Themen. Um auch diese Nutzer für andere Inhalte zu begeistern, sollten Verknüpfungen aus zwei oder mehr Themen geschaffen werden. Über das Dashboard können verwandte Themen miteinander verknüpft werden.

Für Instagram-Poster ist die bildhafte visuelle Kommunikation wichtig. Mit wenig Worten, dennoch sehr emotional und ausdrucksstark, werden Inhalte geteilt und verbreitet. Audio-, Foto- und Video-Dateien in hoher Qualität sind für diese Gruppe besonders ansprechend.

Google+ User sind die Allrounder unter den Zielgruppen. Sie lesen nicht nur News, sind wissensorientiert und sehr mit ihrer nächsten Umgebung verbunden, sondern pflegen intensiv Kontakte zu Familie und Freunden. Für diese Gruppe ist eine ganzheitliche Betreuung wichtig.

Auch das Nutzerverhalten im Auge behalten

Zusätzlich zu der Typologie sollte aber auch das tatsächliche Verhalten der Nutzer beachtet werden. Der Großteil der Nutzer ist passiv: sie lesen zwar Posts, schließen sich der Kommunikation aktiv aber nicht an. Die aktiven Nutzer erkennt man an ihrem vertikalen Verhalten: sie sind auf mehreren Kanälen tätig. Sie beteiligen sich an zahlreichen Themen, bloggen, posten und verfolgen intensiv die Kommunikation anderer User.

Im Gegensatz dazu sind Nutzer mit horizontalem Verhalten stark von Emotionen beeinflusst. Wie sehr sie sich durch die Themen angesprochen fühlen, zeigt die intensive Auseinandersetzung auf einem Kanal. Ein gutes Beispiel hierfür sind fachbezogene Communities und Plattformen, in denen sie sich aktiv beteiligen können, aber nicht müssen.

Fazit

Die umfassende und intensive Betrachtung der richtigen Zielgruppen gibt die entscheidende Basis für weitere Marketing-Maßnahmen und eine individuelle Social Media-Strategie.

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